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  3. Wissenschaft: Mehr Mücken, mehr Zecken, mehr Hitze: So gefährdet der Klimawandel die Gesundheit

Wissenschaft
01.06.2023

Mehr Mücken, mehr Zecken, mehr Hitze: So gefährdet der Klimawandel die Gesundheit

Von Stechmücken kann das West-Nil-Virus auf andere Wirte wie den Menschen übertragen werden.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Durch steigende Temperaturen haben Krankheitserreger immer leichteres Spiel. Wie Experten die Lage einschätzen und welche Prognose sie abgeben.

Eigentlich klingt der Name so, dass man ihn nicht unbedingt mit Bayern in Verbindung bringen würde. Doch das West-Nil-Virus, das von Stechmücken übertragen wird, taucht seit einigen Jahren tatsächlich auch im Freistaat auf – im Frühling 2022 galt der Süden der Republik sogar als Hotspot für die fiebrige Erkrankung. Aber nicht nur dieser Erreger lässt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aufhorchen. Eine ganze Reihe von Infektionskrankheiten steht derzeit im Fokus. Vor allem geht es dabei um die Frage, welche Auswirkungen der Klimawandel darauf hat.

Am Donnerstag wurde vom Robert Koch-Institut (RKI) der erste Teil eines Berichts veröffentlicht, der sich mit den komplexen Zusammenhängen zwischen Klimawandel und Gesundheit beschäftigt. Der zweite Teil wird im September publiziert, der dritte Ende des Jahres. Eine der Autorinnen ist Elke Hertig, Inhaberin der Professur Regionaler Klimawandel und Gesundheit an der Universität Augsburg. "Der letzte Sachstandsbericht stammt aus dem Jahr 2010, seither hat sich viel getan", sagt sie in einem Pressegespräch. "Die Brisanz des Themas verlangt es, das, was wir bisher wissen, zusammenzutragen. Das Thema muss einfach viel mehr auf die Agenda." Auf den Punkt gebracht sei die Sache so: "Klimaschutz ist Gesundheitsschutz", sagt Hertig. "Je stärker wir es schaffen, den Klimawandel zu begrenzen mit all seinen großen Auswirkungen, umso vorteilhafter ist es für die Gesundheit."

Übertragung durch Zecken: FSME wird sich weiter ausbreiten

Professor Klaus Stark, Leiter des Fachgebiets Gastroenterologische Infektionen, Zoonosen und tropische Infektionen am RKI und auch einer der Autoren des neuen Berichts, hat sich genauer angesehen, welche Krankheiten zunehmen könnten. "Es gibt ein breites Spektrum an klimasensitiven Erregern", sagt er. Im Vordergrund stünden dabei die, die über Mücken und Zecken übertragen werden – eben etwa das West-Nil-Virus oder die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). "Es gibt aber noch viel mehr Erreger, die etwa auch über Wasser und Lebensmittel übertragen werden können", fährt Stark fort. Die Zusammenhänge seien sehr komplex – dennoch könne man schon jetzt sagen: "Die Fallzahlen werden sehr wahrscheinlich steigen." 

Gerade die FSME ist in Bayern ohnehin ein heikles Thema. Denn der Freistaat ist Zecken-Land. Beinahe jeder Landkreis gilt als FSME-Risikogebiet, 2023 kamen zwei neue dazu. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hatte zum Beginn der Zeckensaison zur FSME-Schutzimpfung geraten: "Experten zufolge gibt es in diesem Jahr viele Zecken. Menschen, die sich oft in der Natur aufhalten, sollten sich deshalb jetzt gegen FSME impfen lassen." FSME sei eine ernstzunehmende Erkrankung mit Entzündungen von Hirnhaut, Gehirn oder Rückenmark. Stark glaubt, dass sich die FSME in den kommenden Jahren weiter verbreiten werde. "Es gibt einen klaren Trend zur Ausweitung der geografischen Risikogebiete", sagt er. Auch der Norden Deutschlands werde künftig stärker betroffen sein. "Und dabei spielen eben klimatische Kriterien eine Rolle." 

Die Tigermücke überträgt Dengue-Fieber

Auch die Asiatische Tigermücke, die ebenfalls im Bayern vorkommt, wird sich nach Einschätzung der Expertinnen und Experten weiter ausbreiten. Das Insekt kann etwa das Dengue-Fieber, das eigentlich aus den Tropen bekannt ist, übertragen. Dass diese Krankheit auch in Deutschland auftreten könne, dafür müsse man Ärztinnen und Ärzte sensibilisieren, sagt Stark. "Damit sie, wenn jemand Fieber hat, eben auch an Dengue denken. Auch, wenn derjenige nicht verreist war." Dass Mücken gefährliche Krankheiten übertragen, mag vielen Menschen neu vorkommen – ist es aber nicht. "Die Malaria war in Deutschland mal endemisch", sagt Elke Hertig von der Universität Augsburg. "Aber das haben wir nicht mehr auf dem Radar." 

Lesen Sie dazu auch

In dem Bericht geht es aber nicht nur um übertragbare Infektionskrankheiten, sondern auch um die direkte Auswirkung von steigenden Temperaturen auf die Menschen. "Hitze ist eine der größten Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland", sagt Hertig. Jedes Jahr sterben Menschen wegen sehr hoher Temperaturen, vor allem ältere Personen sind gefährdet. Und die Lage dürfte sich – wegen der jährlichen Zunahme von Hitzeereignissen zum einen und des demografischen Wandels zum anderen – noch zuspitzen: Die Landeszentrale für Gesundheit in Bayern kam mithilfe von Modellrechnungen zu dem Ergebnis, dass in den Jahren 2071 bis 2100 die jährlichen hitzeassoziierten Todesfälle in Bayern um den Faktor 3,6 zunehmen werden.

Derzeit habe man drei Hitzewellen pro Jahr – Ende des Jahrhunderts könnte sich diese Zahl verdoppelt haben, sagt Hertig. Im Pariser Klimaabkommen hat sich die Weltgemeinschaft eigentlich darauf verständigt, die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad zu begrenzen. Die Wissenschaftlerin glaubt aber nicht, dass das gelingt. "Ich bin sehr pessimistisch, dass wir das schaffen." 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

04.06.2023

@Wolfgang B.
"CS ist doch ziemlich harmlos. Im Rahmen einer meiner Ausbildungen bin ich öfters durch weiße CS-Wolken marschiert."
"2-Chlorbenzylidenmalonsäuredinitril ist ein weißer, kristalliner, giftiger und brennbarer Feststoff mit pfefferähnlichem Geruch." (Wikipedia)
Also wenn Sie drauf stehen – okay. Aber es war nicht in Ordnung, vom Flugzeug aus damit Demonstanten zu einzunebeln.

04.06.2023

Ihnen ist schon bekannt, daß CS durch über 14-jährige erlaubnisfrei gekauft und besessen werden kann? Es darf zum persönlichen Schutz eingesetzt werden (ähnlich wie Pfefferspray). Wie die rechtliche Lage vor 40 Jahren war kann ich leider nicht sagen. Evtl. bleibende Schäden - weiß ich nicht.

04.06.2023

Abseits vom eigentlichen Thema

@ Wildegger

Die Demonstrationen gegen die Plutoniumfabrik in Wackersdorf waren ehrenwert! Wir Bürger haben dort ein Grundrecht, wie auch das Wahlrecht eins ist, wahrgenommen.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 8
(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.

Kriminell war teilweise die Einsatztaktik der Polizei, die auch CS-Gas auf die Bürger gesprüht hat. Das Versammlungsrecht mißbraucht haben einzelne Demonstranten, die unfriedlich waren. (Das passiert übrigens auch bei Fußballspielen, dass einzelne unfriedlich sich verhalten). Kriminell waren einzelne Politiker wie Gauweiler & Strauß, die die Demonstranten als "Chaoten" abzustempeln versucht haben, um die Diskussion von den radioaktiven Emissionen dieser Fabrik sowie den Gefahren des Plutoniums abzulenken.

Bayern und Deutschland kann uns heute noch dankbar sein, dass wir dazu beigetragen haben, dass diese gesundheits- und umweltschädigende Fabrik nicht fertig gebaut wurde.

Bilden Sie sich doch mal weiter und lesen Sie den Online-Artikel über Wackersdorf im Historischen Lexikin Bayerns der Bayerischen Staatsbibliothek.
https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Wiederaufbereitungsanlage_Wackersdorf

Raimund Kamm

04.06.2023

Da bin ich sehr Ihrer Meinung, Herr Kamm. Der Protest war enorm wichtig und er war überwiegend friedlich, zumindest von Seiten der Demonstranten. Er war ein Statement für die Gesundheit der Menschen in der Region, keine "Chaoten-Demo". Wenn viele Menschen zusammenkommen, gibt es auch Probleme, aber diesen Protest, der im Grundgesetz verankert war, so schlecht zu reden, zeugt einfach nur von Ignoranz und Intoleranz. Ich weiß nicht, wie die Wiederaufbereitung in La Hague funktioniert, aber die radioaktive Verschmutzung der Nordsee durch die Wiederaufbereitung ist enorm. Ich hänge hier keinen Link an, kann jeder googeln. Heute weiß man sehr genau, was Bayern erspart geblieben ist, weil "Wackersdorf" gecancelt wurde. Und dies war nur möglich, weil genügend Menschen sich entgegengestellt haben.

03.06.2023

Wasser: „Wenn es knapp wird“
Das (Grund-)Wasserproblem scheint tatsächlich bei uns nicht so dramatisch zu werden, wie es hier dargestellt wird. – vgl. https://www.gkd.bayern.de/de/grundwasser/oberesstockwerk/bayern/lechhausen-642-8197/gesamtzeitraum
Sollte aber tatsächlich die Wasserversorgung bei uns unsicher sein, dann darf man auch keine langfristigen Bewilligungsbescheide über die Entnahme von 52, 5 Mio. cbm oder mehr (?) Grundwasser aus dem Lechspitz für den Nürnberger Raum erteilen.
(Quellen: https://www.augsburger-allgemeine.de/donauwoerth/genderkingen-niederschoenenfeld-verhandlungen-um-das-wertvolle-trinkwasser-vom-lechspitz-id62546486.html; https://www.augsburger-allgemeine.de/donauwoerth/kaisheim-genderkingen-kaisheim-ist-gegen-hoehere-grundwasser-entnahme-in-genderkingen-id65949191.html)


03.06.2023

Christina E., bereits in Bayern stellt sich die Versorgung mit Wasser höchst unterschiedlich dar: Während in Südbayern noch genug Wasser vorhanden ist, trocknet das Frankenland bereits aus. Ähnlich stellt sich die Situation im Osten Deutschlands dar, während es im Westen noch relativ gut aussieht.
Auch in Europa sind die Probleme sehr unterschiedlich. Frankreich hat zum Beispiel gewaltige Probleme, die sogar die Versorgung mit Atomstrom gefährden, weil das Kühlwasser für die Kraftwerke fehlt. Und so setzt sich das fort. Wer das Problem nur bis zu seinem Gartenzaun betrachtet, liegt in der Regel völlig falsch.

03.06.2023

Ganz einfach Frau @Anita M.
weil es zum Hobby von Herrn @Georg Kr. gehört, der CSU, immer kräftig ans Bein zu pinkeln wo es nur geht, das sollte doch auch für Sie "nichts Neues" sein, oder?

>>Warum Sie grad Wackersdorf ausgegraben haben, frag ich mich allerdings schon.<<

Ich jedenfalls bin von ihm,
wie auch von so manchen anderen Schreiber/innen, "nichts" anderes gewohnt, Nein.

03.06.2023

Abseits vom eigentlichen Thema

VonAnita M. 15:38 Uhr >>Herr Kr., waren Sie live in Wackersdorf? Eher nicht, denn sonst wüssten Sie, dass aus Polizeihubschraubern kein Giftgas auf die Bevölkerung abgegeben wurde. <<

Ich habe mehrmals in Wackersdorf demonstriert. Leider wurde CS-Gas eingesetzt. Besonders schlimm war es nach meiner Erinnerung Pfingsten 1986. Das war der Grund, dass meine Frau und ich dann unsere Kinder nicht mehr mit zu den Demos genommen haben.

Eine ziemlich gute Darstellung bietet das historische Lexikon Bayerns.
https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Wiederaufbereitungsanlage_Wackersdorf

Raimund Kamm


03.06.2023

Es wurde CS-Gas eingesetzt. Das habe ich nicht bestritten. Es war Krieg. Aber mir widerstrebt die einseitige Sicht auf die Dinge. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass leider, wie auch heute noch, auch von Seiten der "Demonstranten" massive Gewalt angewendet wurde. Wer Molotowcocktails wirft, muss mit massiver Gegenwehr rechnen.

03.06.2023

Darauf muss ich dann doch auch noch antworten,
Herr @Raimund Kamm,

>>Das war der Grund, dass meine Frau und ich dann unsere Kinder nicht mehr mit zu den Demos genommen haben.<<

Glauben Sie vielleicht,
dass Sie in Ihrer "Kindererziehung" auch alles "richtig gemacht" haben, wenn Sie "Ihre Kinder" bereits zu solchen "Chaoten-Demos" mitgeschleift haben?
Ich jedenfalls glaube das nicht, NEIN.
Darüber dürfen Sie und so manch Andere, gerne noch einmal "tief" nachdenken, Danke!

03.06.2023

Wildegger, die "Chaoten-Demos", an denen übrigens auch ich mich friedlich beteiligt habe, haben immerhin dazu geführt, dass die bayerische Staatsregierung unter FJS die wahnwitzige Technologie der atomaren Wiederaufbereitung, bei der auch waffenfähiges Plutonium anfällt, aufgegeben hat.

04.06.2023

CS ist doch ziemlich harmlos. Im Rahmen einer meiner Ausbildungen bin ich öfters durch weiße CS-Wolken marschiert. Maske abgenommen, weil ich wissen wollte wie sichs anfühlt. Nach 2-3 Stunden waren Augen und Lunge wieder i.O.:) Wirkliches Giftgas, chermische Kampstoffe, wirkt ganz anders.

03.06.2023

(edit/mod/NUB 7.3)

03.06.2023

Wegen Habecks Heizungshammer sind wärmere Temperaturen in Deutschland eine gute Sache.

Die Bevölkerung in Afrika ist seit 1950 von 250 Millionen auf heute 1,2 Milliarden Menschen gewachsen; die Mücken stören also nicht. Sind auch Lebewesen - so wie der Wolf.

03.06.2023

"Mücken stören also nicht. Sind auch Lebewesen - so wie der Wolf."

Deutlicher hätten Sie ihre Menschenverachtung nicht zum Ausdruck bringen können. Passt aber gut zum Zecken-Spitzenreiter Bayern, der unter FJS in Wackersdorf bereits einschlägige Erfahrungen beim Giftgas-Einsatz gegen Menschen mittels Polizeihubschraubern sammeln konnte . . .

03.06.2023

Herr Kr., waren Sie live in Wackersdorf? Eher nicht, denn sonst wüssten Sie, dass aus Polizeihubschraubern kein Giftgas auf die Bevölkerung abgegeben wurde.
FJS wollte sich um jeden Preis und entgegen jeder Vernunft, entgegen Volkeswillen ein Denkmal setzen. Und das Engagement der friedlichen Demonstranten ist heute noch bewundernswert. Dass aber Polizisten, die von der Landesregierung verheizt und an die"Front" geschickt wurden und dort u.a. mit Molotowcocktails beworfen wurden, das verschweigen Sie. Frauen, die mit kleinen Kindern ganz vorne am Zaun positioniert wurden, um als Schutzschilder zu dienen, das gehörte auch zu dieser üblen Geschichte.
Warum Sie grad Wackersdorf ausgegraben haben, frag ich mich allerdings schon.

03.06.2023

@ ANITA M.

https://www.marx21.de/filmtipp-kino-wackersdorf-wehrt-euch-leistet-widerstand/

02.06.2023

Frau Reichenauer, entschuldigen Sie bitte, aber haben Sie noch nicht gemerkt, dass dieser egozentrischen Person das Schicksal anderer Menschen auf anderen Erdteilen oder in Südeuropa oder Menschen, die hier in der Zukunft leben müssen, völlig egal ist.
Sie freut sich doch ganz unverhohlen auf ein zukünftiges Klima in Deutschland, wie man es bisher in Italien fand und das wir alle so lieben. Über andere Konsequenzen denkt sie nicht nach, weil sie glaubt, dass sie davon noch nicht betroffen sein wird. (edit/mod/NUB 7.2) Ich finde, da ist jedes Wort zu viel, das versucht, diesen dahergeschwafalten Blödsinn richtigzustellen.

03.06.2023

(edit/mod/NUB 7.2)

03.06.2023

@Wolfgang L.
Da haben Sie wohl recht, aber manchmal kocht dann doch der Zorn über so viel .... hoch. Vor allem, wenn es um das Wasser geht, reagiere ich sehr empfindlich, denn wenn man bedenkt, wie wertvoll und wie ungleich verteilt es ist, wieviel hierzulande sinnlos verschwendet und verunreinigt wird, wie man von billigen Gemüseimporten aus dem Süden profitiert – und in anderen Teilen der Welt müssen die Menschen kilometerweit laufen für einen Pott voll ... Da geht mir so ein sinnloses Geplapper wirklich auf den Geist.

03.06.2023

Dafür haben wir "hier" ja Sie @Wolfgang L.
und "noch Jemanden" (oder sogar "Mehrere" davon) um:

>> Ich finde, da ist jedes Wort zu viel, das versucht, diesen dahergeschwafalten Blödsinn richtigzustellen.<<
Jeglichen "Blödsinn" nach Ihren Anschauungen "richtig" zu stellen!

03.06.2023

(edit/mod/NUB 7.2)

02.06.2023

"Mich würde echt mal interessieren, welche Interessen hinter der ständigen öffentlichen Panikmache mit dem Wasser stecken? "
@Christina M.
Hinter der öffentlichen Panikmache mit dem Wasser steht der Wunsch der Menschen zu überleben. Denn wenn das Wasser knapp wird – viele Anzeichen sprechen bereits jetzt dafür – werden Sie keine Freude haben, wenn es ein paar Grad wärmer wird. Und Ihre Urlaube im Süden können Sie dann auch knicken. Es wird dann für Sie als Urlauber kein Wasser unlimited geben, weil die Ortsansässigen es zum Leben und Überleben brauchen. Wir brauchen Wasser für die Landwirtschaft, für die Industrie und für vieles mehr. Erst das Vorkommen von Wasser macht eine Zivilisation möglich. Wenn es knapp wird, gibt es auch kein Leben mehr. Ein ganz einfaches Prinzip, das vielleicht sogar in Ihren Kopf passt. Obwohl ...

02.06.2023

>> Wenn es knapp wird .. <<
Es wird aber nicht knapp! Wasser ist in einem ewigen Kreislauf und verdunstet nicht in den Weltraum. Wir in D werden als Klimagewinner sogar etwas mehr Regen haben als jetzt. Und nicht als Sturzflut, sondern auf genauso viel Regentage verteilt wie jetzt sagt der DWD für die Zeit von 2061 bis 2100 voraus. Die Regentage mit >20 mm werden sogar etwas mehr.

Und wenn man über D hinausdenkt: In Israel haben sie ganz tolle Meerwasserentsalzungsanlagen, die mit erneuerbarer Energie laufen. Da kostet der Liter Trinkwasser aus dem Meer jetzt schon weniger als unser Wasser, und sie machen so viel davon, dass sie in benachbarte arabische Länder liefern können. Das könnten alle Meeresstaaten auch machen wenn es überhaupt nötig wird. Für mich ist das wirklich alles nur Panikmache mit dem Wasser.

02.06.2023

Wie CHRISTINA M. und ALFRED W. immer entgegen dem aktuellen Forschungsstand argumentierte kürzlich bei Lanz der sog. AfD- Klimaexperte Steffen Kotre, der von Prof. Mojib Latif jedoch regelrecht vorgeführt wurde.

https://www.merkur.de/politik/markus-lanz-klimapolitik-afd-ukraine-krieg-mojib-latif-steffen-kotre-melanie-amann-zr-92303858.html

02.06.2023

Wenn nur der "linke Markus Lanz"
bei den "Linken" und Grünen" auch mal so kräftig und hartnäckig "nachbohren" würde, NEIN, das macht der Kerl doch nur bei den "Schwarzen" wem das noch nicht aufgefallen ist, der schaut wohl mit Scheuklappen zu!

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100185406/-markus-lanz-klima-raf-luisa-neubauer-kontert-cdu-mann-frei-.html

Klima-Talk bei Lanz
Neubauer kontert CDU-Politiker: "Es gibt ein Riesen-Problem"

>>Cola löst Kleber?

Bilder von blutigen Händen seien besonders hilfreich beim Spendensammeln, so die Journalistin.<<

Man lernt doch wohl "NIE" aus, Nein!

02.06.2023

In dem von der AfD hab ich meine Argumente aber überhaupt nicht wiedererkannt? Der hat doch garnicht argumentiert? Musste er auch nicht. Weil der Prof. Latif hat sich ja selbst vorgeführt. Er wollte ernsthaft erklären, dass es am CO2 liegt, dass es auf der Venus so warm, auf der Erde genau richtig und auf dem Mars so kalt ist. Dass die Venus wegen der Entfernung doppelt so viel Sonne abkriegt wie wir und der Mars nur die Hälfte, ist ihm glaub nicht bekannt? Und am Ende hat er sogar gemerkt, dass der Mars genauso 95% CO2 in der Atmosphäre hat wie die Venus, oh-oh... da hat er sich schnell damit retten wollen dass die Marsatmosphäre so dünn ist.

02.06.2023

@ Georg Kr.: >> Wie CHRISTINA M. ... immer entgegen dem aktuellen Forschungsstand argumentierte ... <<

Aber das stimmt ja gar nicht? Der Klimareport 2022 des Deutschen Wetterdienstes mit den Daten zum Niederschlag IST der aktuelle Forschungsstand, genauso wie die Karte der klimatischen Zwillingsstädte vom Umweltbundesamt, aus der hervorgeht, dass wir Ende des Jahrhunderts ein Klima wie in Südfrankreich oder Venedig haben werden. Nichts anderes hab ich gesagt, so!

02.06.2023

Wenn in einer Diskussion die eine Seite faktenbasiert argumentiert während die andere Blödsinn und AfD-Sprech verzapft wie in dem genannten Beispiel tut ein Moderator gut daran, dieser Volksverdummung, egal ob sie von Populisten wie z. B. Söder oder von rechtsextremistischen Agitatoren betrieben wird, Grenzen zu setzen.

02.06.2023

Dann ist es ja gut wenn Sie mich nicht gemeint haben. Weil ich hab nämlich faktenbasiert argumentiert, Deutscher Wetterdienst und Umweltbundesamt.

03.06.2023

@ CHRISTINA M.

Den menschenverursachten weltweiten Klimawandel bestreiten Sie also nicht wie z. B. die Rechtsextremisten und dieser "Experte" Steffen Kotre bei Lanz?

Dann hätte ich Ihnen Unrecht getan, zugegeben . . .

03.06.2023

Nein Georg Kr., das bestreite ich nicht. Ich bin ja keine Wissenschaftlerin. Und ich weiß, dass vor 300 Millionen Jahren im Karbon 10x so viel CO2 in der Luft war und es 8 Grad wärmer war, überall subtropisch und alles mit Regenwäldern bedeckt. Also da wird es schon einen Zusammenhang geben.

Mein einziger Unterschied zu den Klimapanikern ist, dass ich es garnicht schlimm finde, wenn es wieder wärmer wird, wenn wir der Atmosphäre ihr natürliches CO2 wieder zurückgeben, aus dem am Ende des Karbon die fossilen Brennstoffe entstanden sind.

03.06.2023

So Christina M:

" Und ich weiß, dass vor 300 Millionen Jahren im Karbon
10 x so viel CO2 in der Luft war und es 8 Grad wärmer war,
überall subtropisch und alles mit Regenwälder bedeckt "

Da ist der (nur) durchschnittliche Leser doch sprachlos ,
mundtot gemacht : - )))

01.06.2023

"Die ständige Sorge um die Gesundheit" - hier: Angriffe durch Wirbellose - "ist auch eine Krankheit". (Platon)

01.06.2023

Krankheiten als Folge von Sorglosigkeit können aber auch enorme Probleme bringen – für Mensch, Tier und Krankenkasse.

01.06.2023

Man sollte vielleicht nicht immer so menschenzentriert denken? Sondern demütig sein und das alles auch mal aus Sicht der Tigermücke sehen. Den Klimagläubigen empfehle ich, ruhig mal die Bibel lesen und nicht nur RKI- oder IPCC-Offenbarungen.

Prediger 3,19-21: "Denn auf Mensch und Tier wartet das gleiche Schicksal: Beiden gab Gott das Leben, und beide müssen sterben. Der Mensch hat dem Tier nichts voraus, denn auch er ist vergänglich. Sie alle gehen an denselben Ort – aus dem Staub der Erde sind sie entstanden, und zum Staub der Erde kehren sie zurück. Wer weiß schon, ob der Geist des Menschen wirklich nach oben steigt, der Geist des Tieres aber in die Erde hinabsinkt?"

01.06.2023

Dann denken wir mal nicht menschenzentriert sondern tierzentriert.

https://aktuell.uni-bielefeld.de/2022/11/02/wie-beschleunigt-der-klimawandel-das-artensterben/
https://www.global2000.at/klimawandel-und-artenvielfalt

Mit Bibel und Wien kann man sich eben die Sache auch schön ... lesen.

Übrigens in Bibel - besonders im AT, Koran, ... findet jeder eine passende Stelle für seine Zwecke. Damit lässt sich auch ein Massenmord leicht begründen.

01.06.2023

Hier noch etwas passendes zum Thema Bibel, Mensch und Tier.


https://www.ekd.de/tier_1991_tier2.html

Hier ein Auszug!
"In diesem Kontext ist die Beauftragung der Menschen zur Herrschaft über die Tiere und über die Erde insgesamt (1.Mose 1,27f; Ps 8,7-9) zu lesen und zu deuten. Sie macht auf fundamentale Unterschiede zwischen den Menschen und ihren Mitgeschöpfen aufmerksam. Von der unveräußerlichen Würde und dem uneingeschränkten Lebensrecht jedes einzelnen kann nur beim Menschen die Rede sein. Insofern bleibt es auch durchaus sachgemäß, von einer Sonderstellung des Menschen gegenüber der Natur zu sprechen. Nicht die besondere Stellung selbst ist strittig, sondern die Art und Weise, in der sie wahrgenommen wird. Herrschaft verlangt Demut. Als Gottes Ebenbild hat der Mensch maßzunehmen am Urbild. Dann muß aber alle Ausübung von Macht auf die BEWAHRUNG DER SCHÖPFUNG gerichtet sein und in liebender Sorge und hegendem Bewahren geschehen.

(9) Die Sonderstellung des Menschen unter seinen Mitgeschöpfen schließt die Aufgabe ein, in besonderer Weise Verantwortung wahrzunehmen. Allein der Mensch kann die Folgen seines Handelns für Mitmensch und Mitgeschöpf erkennen und daraus Folgerungen ziehen; allein der Mensch kann darum auch an der Schöpfung SCHULDIG werden."

01.06.2023

Wenn wir schon bei der Bibel sind: bei der Last Generation muss ich immer an die falschen Propheten denken, die in Jesus' Rede über die Endzeit angekündigt werden. Die haben einfach was total sektenhaftes, beschwören das Klima-Armageddon, sie allein haben die Wahrheit und den Weg zur Erlösung, und den totalen Drang zum missionieren.

01.06.2023

@ Herr V.
Ich bewundere Ihre Geduld und Ausdauer. Aber ich glaube, es ist vergebliche Liebesmüh'. Manche merken erst, dass sich was ändert, wenn es ihnen mal das Dach abdeckt wegen eines Tornados oder wenn die Weinpflanzen trotz Sonne nicht wachsen … wenn beispielsweise das Wasser fehlt. Manchen vernebelt ein schwedischer Mückenstich den Durchblick, manche merken nicht mehr, dass der Spott, den sie hier verbreiten, ein Armutszeugnis und nur zur Schau gestellte Ignoranz ist. Schade, dass der Mensch nicht begreift, dass er nicht gegen die Natur, sondern nur mit ihr gut leben kann.

01.06.2023

Christina M., da haben Sie glaub mal wieder einen Denkfehler drin. Eine der Hauptforderungen der Letzten Generation ist ein Tempolimit auf Autobahnen. So sektenhaft kommt mir die Idee gar nicht vor, da sie allein an der FDP scheitert.

01.06.2023

1960: kein Öl mehr in 10 Jahren
1970: neue Eiszeit in 10 Jahren
1980: saurer Regen wird in 10 Jahren alle Ernten zerstören
1990: keine Ozonschicht mehr in 10 Jahren
2000: keine Polarkappen mehr in 10 Jahren
2001: Terroristen werden uns alle töten
2002: West-Nil-Virus wird uns alle töten
2003: SARS wird uns alle töten
2004: Tsunamis werden uns alle töten
2005: Die Vogelgrippe wird uns alle töten
2006: E-Coli Bakterien werden uns alle töten
2008: Der Finanz-Crash wird uns alle töten
2009: Die Schweinegrippe wird uns alle töten
2010: Öl im Meer wird uns alle töten
2011: EHEC wird uns alle töten
2012: Der Maya Kalender endet wir werden alle sterben
2013: Nord-Korea wird den 3. Weltkrieg beginnen
2014: Ebola wird uns alle töten
2015: ISIS wird uns alle töten
2016: Zika wird uns alle töten
2017: Trump wird den 3. Weltkrieg beginnen
2018: Erderwärmung wird uns alle töten
2019: CO2 wird uns alle töten
2020: Corona wird uns alle töten
2021: Mutanten werden uns töten
2022: Der Klimawandel wird uns alle töten
2023: Putin wird uns alle töten

01.06.2023

Sie vergessen, dass Masken und Covid-Impfungen uns 2020 und 2021 töten sollten! Im Ausmaß dem Holocaust ähnlich. Und 2015 war da nicht noch was mit Bevölkerungsaustausch und Terroristen an jeder Straßenecke? Und Chemtrails, Flugreisenverbot, EFH-Verbot, Zwangsenteignungen, Kinderwegnahmen, ...

01.06.2023

Also so langsam müssten sich die Klimafanatiker bzgl. ihrer Apokalypseszenarien für Europa mal entscheiden: Wird es nun heiß und feucht auf dass uns die Mücken und Zecken mit tropischen Krankheiten dahinraffen, oder doch eher heiß-trocken? Ich persönlich bin in Schweden schon öfters von Mücken gestochen worden (auch großen Exemplaren) als beispielsweise im trockenen Süditalien. Angesichts solcher primär panikmachenden Artikel braucht man sich nicht über die steigende Zahl an Klimaklebern wundern.

01.06.2023

Die Größe einer Mücke sagt nichts über die Gefährlichkeit aus. Gefährlich ist auch nicht die Mücke, sondern eventuelle Viren die sie überträgt.
Bisher kamen schon immer wieder tropische Mücken zu uns. Flugverkehr macht es möglich. Hat im Großen und Ganzen nichts gemacht. Nur durch wärme Temperaturen und milde Winter überleben diese leichter und damit auch das Virus. Wie übrigens zahlreiche andere Tier- und Insektenarten.

Panikmache?
Der Mensch ist von der Natur und damit auch vom Klima abhängig. Nicht umgekehrt. Spätestens wenn mal der Strom weg sein sollte und das Smartphone und Kühlschrank nicht mehr geht, fällt es dem ein oder anderen dann auf. Anderen spätestens wenn der Weinvorrat aufgebraucht ist.
Wer sich in der Geschichte auskennt, weiß, dass fast alle Zivilisationen und Imperien direkt oder indirekt Klimaschwankungen zum Opfer gefallen sind. Und diese Schwankungen waren minimal, lösten aber massive Kettenreaktionen aus. Missernten, Migrationen, Epidemien, soziale Unruhen, Bürgerkriege, Kriege, ...
Das römische Optimum ist übrigens kein Beweis für ein früheres wärmeres Klima. Auch wenn das Klimaleugner gerne aufführen.

Unvorstellbar, dass unsere Zivilisation sehr massiv ins Wanken kommen könnte? Wer hat im September 2019 sich Covid-19 vorstellen können. Und das war nur ein relativ harmloser Virus. Im Zuge des Klimawandels und der immer steigenden Weltbevölkerung wird man leider mit öfters und eventuell schlimmeren rechnen müssen. Hoffe persönlich, dass man aus Covid gelernt hat. Auch wenn mein Hoffen nicht gerade optimistisch ist.

Übrigens die Titanic galt als unsinkbar ("Sind auf einem Schiff das unsinkbar ist") ... Rettungsboote brauchte man nur zur Deko. Der Mensch hat sich mit Technik "unabhängig von der Natur" gemacht.
Das Ergebnis mit Volldampf in den Untergang.

01.06.2023

...und natürlich auch weniger Kältetote, denn Kälte ist bisher das größere "Problem" https://www.pharmazeutische-zeitung.de/fuenf-millionen-temperaturbedingte-todesfaelle-jaehrlich-126791/

Aber sowohl gegen Kälte, wie auch gegen Hitze kann man etwas tun. Unsere klimatische Zukunft liegt im pessimistischen Falle in etwa auf einem Klimaniveau, welches jetzt von Südfrankreich über Norditalien bis in den Balkan herrscht (und wo viele gut und gerne Urlaub machen).

01.06.2023

Mmh, noch jemand der verstanden hat, dass wir in Wirklichkeit Klimagewinner sein werden :)

01.06.2023

Ich bezweifle, dass Sie den von Ihnen verlinkten Artikel wirklich gelesen haben.

Übrigens, wo Urlaub zu machen und wo zu leben sind zwei verschiedene Paar Stiefel.

Zum Thema Südfrankreich! Hier Meldungen von April und Mai! Nicht aus dem Hochsommer!
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/trockenheit-suedfrankreich-100.html
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-04/frankreich-duerre-wassermangel-strategie
Zu Norditalien!
https://www.spiegel.de/ausland/norditalien-schwere-ueberschwemmungen-erst-duerre-jetzt-wassermassen-a-8add5f16-baec-4e15-93a9-d081b7273a07

Und noch von bereits 2012!
https://www.nzz.ch/panorama/wassermangel-von-spanien-bis-bulgarien-ld.789228
Und was aktuelles
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/duerre-in-bayerischen-urlaubslaendern-das-sollten-sie-wissen,TfB8t1n

Wenn Sie kein Wasser haben, dann sollen Sie eben Wien Trinken. Können sich ja mit Frau M. dann treffen.

Mit dem Thema Waldbrände u.a. will ich gar nicht erst mit anfangen ....

01.06.2023

Herr V. Sie haben den Unterschied zwischen Wetter und Klima immer noch nicht verstanden würde ich sagen.

Ansonsten muss man halt auch aufpassen. Gerade bei Studien wo es um die zukünftige (Über-)Sterblichkeit durch Hitzetote geht, tut man so, also ob sich der Mensch nicht in irgendeiner Form anpasst. Ein anderer wichtiger Faktor spielt für solche Projektionen auch einen Rolle: Auf Deutschland bezogen ist es die ansteigende Überalterung. Mehr ältere, für viele Dinge vulnerable Personen, erhöhen natürlich auch die Sterblichkeit.

Also: Vieles kann man nicht einfach nur schwarz-weiß denken.

01.06.2023

@Lothar B.
Ich kenne den Unterschied zwischen Wetter und Klima. Und es zeichnet sich eben ab, dass sich das Klima ändert. Das zeigen eben alle Daten weltweit. Es ist nicht nur eine Klimaschwankung die sich nur in einer Region, abspielt, sondern eben weltweit.
Hier ein Artikel dazu.
https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/das-klima-der-letzten-2000-jahre-2250/


Mit dem Anpassen ist da so eine Sache. Wasser ist ein elementare Lebensgrundlage. Eine Verknappung lässt sich nicht einfach anpassen.
Ältere Menschen sind anfälliger gegen Hitze. Stimmt. Anpassen, würde vermutlich mehr Klimatisierung bedeuten mit entsprechenden Folgen. Anpassung in Dubai beispielsweise funktioniert aktuell nur, mit entsprechenden Energieverbrauch.

Man könnten den Klimawandel auch als Chance nehmen. Unsere Rentenkasse könnte Klimagewinner sein.
Ältere Personen sind auch für Epidemien anfälliger, die sich durch den Klimawandel mehren werden.
Mehr Hitze, mehr Epidemien, mehr Tropenkrankheiten und unsere Rentenkassen werden entlastet.

Das könnte vielleicht nur einigen den Traum versauen, die sich ihren Lebensabend mit einem Gläschen Wein im Urlaubsfeeling daheim auf der Terrasse / Balkon sehen. Aber wenn jemand gewinnt, verliert meistens ein anderer.

02.06.2023

@ Harald V.: Zu Norditalien: Man soll zwar Tote nicht aufrechnen, aber im Ahrtal gab es 134 Tote, in Emilia Romagna 14. Unter diesem Aspekt ist mir das Klima in Norditalien zehnmal lieber. Wenn es überhaupt was mit dem Klima zu tun hat und nicht mit der Versiegelung. Und auch wenn Sie es sich nicht vorstellen können, in Südfrankreich und Norditalien, da wo wir gern Urlaub machen, da leben sogar Menschen, und zwar nicht schlecht.

02.06.2023

Übrigens Herr V., weil sie es erwähnten: Begrenzte Nettorolle des Klimawandels bei starken Frühjahrsniederschlägen in der Emilia-Romagna https://www.worldweatherattribution.org/limited-net-role-for-climate-change-in-heavy-spring-rainfall-in-emilia-romagna/

Nicht alles ist "nur" Klimawandel.


02.06.2023

@Christina M.
Der Überschwemmungen im Ahrtal haben nichts mit dem Klimawandel zu tun. Auch wenn das welche behauptet haben. Es passiert dort ungefähr alle 100 Jahre.
In Südfrankreich und Norditalien lebten die Menschen bisher nicht schlecht. Auch in Nordspanien.
Nur haben Sie immer weniger Wasser. Die Ernte ist letztes Jahr komplett vertrocknet. Brunnen fielen trocken. In Nordspanien gibt es Regionen, da hat es über 1 Jahr nicht gerechnet. Wir reden hier nicht von Südspanien. Die Flüsse jetzt im Frühjahr bereits teilweise fast ausgetrocknet. Und da hat dort nichts groß mit Versiegelung zu tun.
Die heftigen Niederschläge in Norditalien ändern daran nichts. Das Wasser kommt schlagartig, überschwemmt und verschwindet wieder.

https://www.merkur.de/welt/situation-kritisch-news-italien-duerre-fluss-po-gardasee-wasser-92145171.html
https://www.rnd.de/panorama/italien-duerstet-und-streitet-LCJRUUJJTBAKJGCIWLLL752ZJQ.html

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/duerre-frankreich-103.html
In über 100 Kommunen in Frankreich muss das Trinkwasser mit dem Laster angefahren werden (August 2022)
https://www.srf.ch/news/international/duerre-in-frankreich-in-ueber-hundert-franzoesischen-gemeinden-fehlt-wasser
Kommunen reglementieren das Trinkwasser (April 2023)
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-04/frankreich-trockenheit-trinkwasser-grundwasser

Viele Atomkraftwerke mussten übrigens auch heruntergefahren werden, weil Kühlwasser fehlte.

bereits aus 2017 "Frankreich erlebt den trockesten Sommer seit 30 Jahren"
https://www.welt.de/wirtschaft/article167868132/Frankreich-dreht-den-Urlaubern-jetzt-sogar-das-Wasser-ab.html

Nordspanien
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article238204793/spanien-duerre-trockenheit-katalonien-barcelona-klimawandel-wasser.html (03/2023)
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/duerregipfel-spanien-101.html
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/klima-umwelt-duerre-spanien-barcelona-urlaub-100.html

Starkregen und Dürre schließen sich nicht aus. Im Gegenteil. In vielen Wüstengebieten fällt eigentlich nicht wenig Regen. Nur wenn der nur an 2 oder 3 Tagen geballt kommt, ändert es nichts daran, dass es größtenteils ein trocken ist. Gibt hier jede Menge Beispiele. Die Sturzfluten sind dann eher eine Gefahr wie ein Segen. Nach ein paar Tagen ist dann wieder für weit über 300 Tage wieder Trockenheit.

Ob das Ihrem Wein gefällt? Schließlich kommt der nicht aus der Flasche oder Tetrapack sondern von Weintrauben, die die Natur uns schenkt. Um einen Liter Wein zu erhalten braucht man 10 bis 20 Liter Wasser. Also ohne Wasser wird der Wein sehr trocken.
https://www.agroscope.admin.ch/agroscope/de/home/aktuell/newsroom/2022/09-28_wasser-weinbereitung.html

02.06.2023

Harald V., grundsätzlich haben Sie erst einmal recht, es wird sich aber erst in Zukunft herausstellen, ob die Katastrophe im Ahrtal wegen des Klimawandels geschah. Wenn dies nämlich der Auftakt zu ähnlichen Katastrophen in immer kürzer werdenden Abständen in Deutschland war, dürfte der Zusammenhang eindeutig sein. Und es spricht viel dafür, dass das so kommen wird, denn die höhere Energie im Klimasystem wird sich entsprechend entladen.
Christina M. werden Sie aber kaum überzeugen. Die hat nämlich beschlossen, das Thema aus einer kindlichen Perspektive zu betrachten.

02.06.2023

@ Harald V.: >> Ob das Ihrem Wein gefällt? Schließlich kommt der nicht aus der Flasche oder Tetrapack sondern von Weintrauben, die die Natur uns schenkt. Um einen Liter Wein zu erhalten braucht man 10 bis 20 Liter Wasser. Also ohne Wasser wird der Wein sehr trocken. <<

Uns geht aber das Wasser nicht aus. Es ist ein ewiger Kreislauf. Der Deutsche Wetterdienst schreibt in seinem neusten Klimareport 2022, dass die Gesamtmenge der Jahresniederschläge in D je nach Szenario bis 9% zunehmen wird. Hauptsächlich im Winter. Es wird auch nicht so sein, dass es nur noch ein paar Sturzfluten und sonst Trockenheit geben wird. Die Tage mit >10 mm Regen sind in D seit den 50er Jahren mit 21 konstant, da gibt es einen horizontalen Trend und es ist für den DWD kein anderer zu erkennen. Genauso ist es bei der Zahl der Trockenperioden von >10 Tagen. Nur die Tage mit >20 mm Regen werden etwas zunehmen. Das wird dem Wein aus deutschem Anbau guttun :)

Mich würde echt mal interessieren, welche Interessen hinter der ständigen öffentlichen Panikmache mit dem Wasser stecken? Ich kann für uns wirklich nur Klimagewinne durch längere Vegetationsperioden, mehr CO2 als Pflanzennahrung und weniger Frost und heizen und mehr schöne Sommer mit lauen Nächten sehen.

02.06.2023

Wasser ist nicht gleich Wasser.

Der DWD Klimareport 2022 sagt nichts zum Grundwasser und Trinkwasser aus.

Niederschlag sagt nichts über Grundwasser aus. Der DWD verzeichnet such einen Rückgang der Bodenfeuchte. Diese ist für die Vegetation wichtig.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/trockenheit-in-deutschland-fragen-antworten

Hier auch was vom Bundesumweltamt auf das sie auch verweisen.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/trockenheit-in-deutschland-fragen-antworten

Ich bin auf dem Land aufgewachsen und lebequch dort. Und daher sehe ich es mit eigenen Aufgen wie Oberflächengewässer immer mehr trocken fallen bzw. teilweise austrocknen. Trinkwasserbrunnen die Stände fallen. Und beide sind mit dem Grundwasser verbunden. Der Niederschlag kommt nicht im Grundwasser an. Es ist zu lange trocken. Es verdunstet zu viel. Und die feuchten Winter gleichen das nicht aus. Ein See bei mir in der Nähe die im März besorgniserregend wenig Wasser hatten, haben sich nur kurz erholt. Inzwischen fehlt da wieder gute 50 cm im Vergleich zu früher. Der Bach der durchlief, hatte das ganze Jahr reichlich Wasser. Im März trocken gefallen.

Flurbrände gab es früher selten. Letztes Jahr schon Routine geworden. Ich hoffe, dass nicht es mal zu einem Waldbrand kommt. Das wäre eine Kathastrophe. Extrem trocken war der Wald letztes Jahr. Und gleichzeitig die Gewässeroft trocken gefallen. Achtung. Der Rauch könnte einen die laue Sommernacht ziemlich vermiesen.Das

Das ist keine Panikmache. Das sind Beobachtung hier aus Mittelschwaben. Und uns geht es noch gut mit Wasser.

03.06.2023

@ Harald V.: >> Der Niederschlag kommt nicht im Grundwasser an. Es ist zu lange trocken. Es verdunstet zu viel. Und die feuchten Winter gleichen das nicht aus. <<

Das ist aber ziemlich unwissenschaftlich finde ich? Alles was verdunstet, kommt als Niederschlag wieder runter. Laut DWD wird es auch in Zukunft gleich viel oder etwas mehr regnen. Und Grundwasser ist laut Wikipedia "Wasser unterhalb der Erdoberfläche, das durch Versickern von Niederschlägen und teilweise auch durch Versickern des Wassers aus Seen und Flüssen dorthin gelangt." Also geht am Ende alles ins Grundwasser. Wohin verschwindet dann nach Ihrer Theorie das Wasser?

Gestern war ein Artikel hier, "Von wegen nasskalt: ...", da stand drinnen "Obwohl das Frühjahr nicht besonders nass war, hat der Regen ausgereicht, um das Grundwasser in der Region Augsburg an vielen Stellen wieder ordentlich aufzufüllen. An der Messstelle Lechhausen nahe der Autobahnraststätte liegt der Grundwasserpegel aktuell ziemlich genau im für diese Jahreszeit langjährigen Mittel." Alles ist gut!

03.06.2023

Das Wasser verschwindet nicht. Es ist nur woanders. Bei mir hat der Wasserversorger erst gemeldet, dass der Stand im Brunnen um 50 cm gefallen ist. Und das isteben kein Einzelfall. Das Wasser verdunstet und fließt ab. Es verweilt nicht bei uns. Die Messstelle am Autobahnsee ist im Lechtal. Da wo alles Wasser hier in der Region hin fließt. Da merkt man es als letztes. Die 50 cm kann ich bei meinem Wasserversorger auch nachvollziehen. Soviel fehlt nämlich auch in den Seeen und Teichen hier.

Übrigens besteht die Welt nicht aus Augsburg und Umgebung. Vor 20 Jahren wurden schon Kriege um Trinkwasser vorhergesagt. Wir kommen immer näher dahin. Weltbevölkerung steigt und gleichzeitig Verknappung sich der Lebensraum. Steigende Meeresspiegel nicht eingerechnet. Könnte dann eng werden bei uns ...

Und das vor Millionen von Jahren mehr CO2 in derAtmosphäre war stimmt. Nur damals lebten andere Arten die darauf abgestimmt waren. Libellen wurden beispielsweise wegen dem hohen CO2 Gehalt 1 m gross.
Die Natur ist sehr komplex. Kleine Veränderungen können gravierende Auswirkungen haben.
Seinen Wunsch nach Urlaubsfeeling daheim, sollte einen nicht die Sicht vernebeln, die diese Änderungen hier und weltweit haben werden.

03.06.2023

Ach Harald, es ist doch scheixxegal, ob irgendwo in der Welt welche absaufen oder flüchten müssen. Wichtig ist, dass bei uns demnächst der Oleander und der Sternjasmin im Garten blühen. Das Wasser wird dafür schon noch 50 Jahre reichen.

03.06.2023

@ Harald V.: Ganz Augsburg ist im Lechtal, nicht nur Lechhausen! Und das Grundwasser staut sich bestimmt nicht in der Messstelle da auf, sondern fließt doch weiter nach Donauwörth, oder? Ich weiß es nicht. Aber ich hab aus der Zeitung, dass da wo gemessen wird alles stimmt.

Die Libellen waren übrigens wegen dem Sauerstoffgehalt von 30% so groß, nicht wegen dem CO2. Da muss ich jetzt genau sein, weil es kommt auf Kleinigkeiten an ;)

Und wenn mehr Länder dem Beispiel von Israel folgen würden und aus Meerwasser Trinkwasser machen würden, würde es bestimmt auch dem Meeresspiegel gut tun. Das wird man in den nächsten 50 Jahren bestimmt hinbekommen, ich bin optimistisch :)

03.06.2023

@ CHRISTINA M.

"Also geht am Ende alles ins Grundwasser. Wohin verschwindet dann nach Ihrer Theorie das Wasser?"

Was Sie völlig übersehen sind die Folgen der zunehmenden Flächenversiegelung in Siedlungsgebieten und die Bodenverdichtung durch immer schwerere Geräte und Maschinen in der Landwirtschaft. Beide Faktoren sorgen dafür, dass Niederschlagswasser nicht versickern kann und schneller abfliesst. In kürzester Zeit werden kleine Rinnsale zu reissenden Flüssen - siehe Ahrtal. Frühere Flussregulierungen tragen auch dazu bei.
Ein größerer Teil gelangt dadurch gar nicht mehr ins Grundwasser sondern landet immer schneller in Meeren und Ozeanen.

03.06.2023

Das stimmt. Aber mit dem Klima hat das jetzt nichts zu tun, oder? Vielleicht sollte man nicht so viele Zuwanderer einladen, dass man jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen bauen muss? Ganz abgesehen davon, dass die ja auch zusätzliches Trinkwasser brauchen. Außerdem muss man ja jetzt zu jeder Wohnung noch Stellplätze für Lastenfahrräder bauen. Und immer mehr Radwege. So wird immer noch mehr versiegelt. Irgendwie hängt alles mit allem zusammen.

03.06.2023

(edit/mod/NUB 7.3)

03.06.2023

Der Wasserverbrauch in Privathaushalten ist zurück gegangen. Das dürfte Ihnen beim Dur helfen der von Ihnen zitierten Ministerium aufgefallen sein. Trotz "Zuwanderung".
Und Ragwege und Parkplätze für Fahrräder benötigen deutlich weniger Fläche freie für Kraftfahrzeuge.
Flächen für Fahrradfahrer machen nur einen minimalen Anteil wie für Kraftfahrzeuge aus. Schon mal an der WWK-Arena gewesen? Da sieht man den Unterschied zwischen Fahrradparkplatz und Kfz-Parkplatz.

03.06.2023

Ganz Augsburg liegt in Lechtal. Aber die Region hier besteht nicht nur aus dem Lechtal. Rechts und links gibt es auch noch was. Sonst wäre es kein Tal. Und da fehlt bereits Wasser.
Mit Entsalzungsanlagen gegen den Anstieg des Meeresspiegel ankommen. Ist Ihnen klar um was für Mengen es sich beim Meeresspiegelanstieg handelt? Das ganze Eis der Gletscher sowie von Grönland und grosser Teile der Antarktis zuzüglich dem durch den Aufstieg der Erdkmassen verdrängte Wasser. Und noch durch die Erwärmung verursachte Volumenvergrösserung des Wasservolumen bräuchte vermutlich hunderttausende vermutlich Millionen solcher Anlagen. Und wohin dann mit dem Wasser?

04.06.2023

@ Harald V.:

>> Flächen für Fahrradfahrer machen nur einen minimalen Anteil wie für Kraftfahrzeuge aus. <<
Ja, aber bei neuen Häusern kommen sie ja nicht anstatt, sondern ontop!

>> Und wohin dann mit dem Wasser? <<
Na trinken! Um das ging es doch? Wir würden auch einen Pool im Garten bauen wenn's hilft ;) Aber im Ernst: man könnte mit künstlichem Schnee Gletscher beschneien, oder Wüsten fruchtbar machen, Stauseen anlegen für erneuerbare Energie, es gibt so viele Möglichkeiten.

05.06.2023

@Christina M.
Ist Ihnen klar, über welche Wassermengen wir sprechen?
Mal abgesehen, dass eine so große Zahl von Entsalzungsanlagen weder man bauen könnte noch die Energie dafür gewinnen könnte.
Dazu kommt noch, dass das Wasser transportiert werden müsste.
Nehmen wir allein mal nur Norditalien mit dem Po. Dieser ist letztes Jahr fast ausgetrocknet - teilweise war er es. Die gesamt Ernte - vorallem Reis - in der Po-Ebene ist deshalb quasi ausgefallen.
Dem Po könnte man mit unserem Rhein vergleichen. Wissen sie wieviel m² Wasser man zum Ausgleich pro Sekunde aus dem Meer ziehen und entsalzen müsste und dann noch entsprechend über hunderte Kilometer pumpen müsste? Und das ist nur ein Strom.
Wüsten lassen sich auch nicht so einfach bewässern. Dazu gehört viel mehr und nicht jede Wüste ist auch geeignet bewässert zu werden. Gletschern künstlich wieder herstellen. Schneekanonen gehen nur bis maximal minus 2 Grad. Bei Plustemperaturen komplett sinnlos.
Von dem Hochpumpen von Wasser auf 2000 m plus mal ganz abgesehen. Stauseen anlegen.Gut. Wir bauen eine Staumauer von Gablingen nach Rehling quer durch Lechtal. Den Großraum Augsburg überfluten wir halt mal um einen Staussee zu erschaffen, um Energie gewinnen zu können, das ganze entsalzte Meerwasser aufzunehmen und um damit einen kleinen Minibruchteil des abgeschmolzenen Festlandeies aufzufangen. Der Poolbau dürfte sich damit bei Ihnen auch erledigen.

05.06.2023

@ Harald V.:

>> Ist Ihnen klar, über welche Wassermengen wir sprechen?
Mal abgesehen, dass eine so große Zahl von Entsalzungsanlagen weder man bauen könnte noch die Energie dafür gewinnen könnte. <<

Also, ich hab jetzt mal bisschen gerechnet, damit ich keinen großen Denkfehler reinbringe. Die Meere haben eine Fläche von 362 Millionen km², also 362 * 10^6 km². Der Meeresspiegel steigt im Jahr um 3,6 mm, also 3,6 * 10^-6 km. Das Meer wird also um 362 * 10^6 * 3,6 * 10°-6 = 1300 km³ mehr.

Israel macht im Jahr 585 Millionen m³ Trinkwasser aus Meerwasser, das sind bei 9,3 Millionen Einwohnern 585/9,3 = 62 m³ pro Einwohner.

Wenn alle Länder es so machen würden, könnte man jährlich 8 Milliarden Einwohner * 62 m³ = 8 * 10^9 * 62 * 10^-9 km³ = 8*62 = 500 km³ Trinkwasser aus Meerwasser machen. Das ist fast 40% des Meeresspiegelanstiegs. Israel braucht dazu nur 6 Entsalzungsanlagen.

Wenn man noch ein paar Anlagen mehr bauen würde, sagen wir mal bis in 10 Jahren, könnte man wirklich den ganzen Meeresspiegelanstieg in Trinkwasser verwandeln. Aber bleiben wir mal bei den 500 km³ entsprechend dem was Israel heute kann. Die 500 km³ könnte man über die Trinkwassernetze in allen Ländern verteilen. Und wenn jeder damit seinen Garten und die Felder gießt, wären das bei 150 Millionen km² Landfläche auf der Welt 500/150 * 10^-6 km = 3,3 mm oder 3,3 Liter Wasser auf den Quadratmeter im Jahr. Und wenn mal mal den ganzen Meeresspiegelanstieg in Trinkwasser umwandeln würde, wären es vielleicht 8 Liter. Das würden die Böden bestimmt leicht aufnehmen, ist ja viel weniger als es regnet. Und der Grundwasserstand würde sich wieder langsam erholen.

Die paar Entsalzungsanlagen, mit Fotovoltaik natürlich, dann ins Trinkwassernetz einspeisen und zuhause den Garten gießen, das wäre glaub nicht zu viel verlangt? Und das Trinkwasser- und Grundwasser- und Meersspiegelproblem wäre gelöst. Oder hab ich noch einen Denkfehler drinnen?

05.06.2023

In Tunesien entsteht auch Trinkwassergewinnung aus dem Meer und Deutschland finanziert das meiste.

https://www.kfw.de/stories/umwelt/natuerliche-ressourcen/tunesien-meerwasserentsalzung/

Das tut dem Meeresspiegel gut und dem Land und ist echte Fluchtursachenbekämpfung. Soo dumm sind unsere Politiker manchmal garnicht :)