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Zu viel Zeit vor Handy und Computer macht dick: Wie bringen wir Kinder in Sport und Alltag in Bewegung?

Kindergesundheit

(K)ein Kinderspiel: Eine Ärztin will alle Kinder in Bewegung bringen

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    Dr. Nandi Jain will Kinder bewegen: Die Allgemeinärztin aus Würzburg setzt auf einfache Bewegungsspiele aus ihrer Kindheit, die mit wenig Aufwand und viel Spaß auch weniger sportbegeisterte Kinder in Bewegung bringen.
    Dr. Nandi Jain will Kinder bewegen: Die Allgemeinärztin aus Würzburg setzt auf einfache Bewegungsspiele aus ihrer Kindheit, die mit wenig Aufwand und viel Spaß auch weniger sportbegeisterte Kinder in Bewegung bringen. Foto: Nandi Jain/Arne Dedert, dpa

    Sonntagmorgen im Spieleparadies: Neugierig drängen sich Kinder vor dem Eingang zum Indoor-Spielplatz in Ingolstadt. Emily feiert ihren neunten Geburtstag und lädt ihre fünf besten Freunde ein. Schuhe haben sie gegen rutschfeste Socken getauscht, ihre Jacken hängen in der Umkleide. Schnell die Eintrittskarte vorzeigen, dann stürmen sie los. Hier geht es um alles: Wer springt am höchsten auf dem Trampolin? Wer turnt flink durchs Kletterlabyrinth? Und wer steigt auf den riesigen Klettervulkan und traut sich die steile Rutsche hinunter? Toben, spielen, klettern stehen auf dem Programm – und das stundenlang. Kinder sind von Natur aus aktiv und wollen Neues entdecken. Im Alltag zwischen Schule und Ganztagsbetreuung haben sie jedoch immer seltener Gelegenheit dazu. Und selbst in der quietschbunten Welt im Indoor-Spielplatz lauert an diesem Tag das, was Experten „Bewegungskiller“ nennen.

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    1 Kommentar
    Sebastian Günther

    Und jetzt stelle man sich vor, die Kinder und Jugendlichen könnten Ihren Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, eine gute halbe Stunde Bewegung wäre plötzlich im Tagesablauf inklusive. Lückenlose Radwege und Abstellmöglichkeiten wären nicht nur gut für die Umwelt sondern auch für die gesunde Entwicklung unserer Kinder. Leider sieht die Realität anders aus: es fehlen Möglichkeiten zum Abstellen der Fahrräder an den Schulen und trotz immer mehr Radwegen gibt es immer noch viele Lücken an denen die Kinder auf dem Schulweg unnötig gefährdet werden.

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