150 Menschen setzen in Höchstädt ein Zeichen gegen Rassismus
Plus Mit einer Mahnwache machen Menschen in Höchstädt auf Probleme in der Gesellschaft aufmerksam. Der Ausdruck "Worte können töten" sei nicht mehr nur metaphorisch.
Abendstunde am Marktplatz von Höchstädt : Eine Luftströmung aus West bis Nordwest mit kalten Luftmassen polaren Ursprungs fegt über die Stadt. Vor dem einsetzenden Schneetreiben hatte die Unwetterzentrale am Nachmittag zuvor schon gewarnt und Katja Finger , die Initiatorin der Mahnwache gegen Rassismus in Höchstädt , bereits eine Botschaft ausgegeben: „Wir müssen uns für unsere Demokratie auch mal in den Wind stellen.“ Aber dass dann so viele Mitstreiter Position gegenüber Mutter Natur bezogen, machte den weiteren Organisator Konrad Lindner schier sprachlos: „Ich freue mich über so viele Menschen hier“, staunte er.
Doch in dieser fast feierlichen Stunde inmitten des lauten Alltagstrubels zählten nicht nur die numerischen Werte, sondern vor allem die inhaltlichen. Zur ersten Mahnwache „gegen Rassismus und Ausgrenzung“, die ihre Wiederholung immer an Donnerstagen noch bis Ostern finden soll, wollten Bürger unterschiedlicher Abstammung sowie weltliche wie kirchliche Prominenz Flagge zeigen. „Wir stehen zusammen, wir halten zusammen, wir wollen zusammen leben“ – so lautete die Losung des abendlichen Treffens in der Donaustadt. Dennoch hatten selbst die dicksten Flocken gegen die Leuchtkraft der in Einmachgläsern montierten Lichterkerzen, die viele Teilnehmer fest in ihren Händen hielten, kaum eine Chance.
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