B16 Höchstädt: Jetzt nur nicht aufgeben
Ein brisantes Schreiben aus dem Ministerium sorgt für Unruhe.
Es war ein Meilenstein. Endlich. Nach Monaten heftigster Debatten, begleitet von Demonstrationen, öffentlichen Anfeindungen und unzähligen Leserbriefen, hat der Höchstädter Stadtrat im Januar die Entscheidung getroffen, die eigene Trinkwasserversorgung aufzugeben. Die Kampfabstimmung ging knapp aus, aber die Mehrheit hat entschieden. Mit diesem Stadtratsbeschluss hat Höchstädt die Weichen für eine B16-Umfahrung im Norden der Stadt gestellt – eine andere Trassendiskussion endgültig auf Eis gelegt. Daran hat sich aktuell nichts geändert.
Was passiert mit dem Wasserschutzgebiet?
Das zuständige Bauamt arbeitet an der Planung für eine „WSG Nord“. Aber genau diese drei Buchstaben – WSG – stehen nun wieder im Mittelpunkt einer neuen Diskussion. Denn ein offizielles Schreiben des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr beinhaltet einen Absatz, der für die Nordumgehung für Höchstädt eine neue Brisanz mit sich bringt. Es heißt, dass eine Prüfung seitens des Umweltministeriums ergeben habe, dass das Wasserschutzgebiet nicht einfach aufgelöst werden kann. Ganz im Gegenteil. Wenn die Stadt Höchstädt das WSG nicht nutze, dann werde sich der Freistaat dieses sichern. Das könnte zur Folge haben, dass der Ausbau aufwendiger und Baurecht vermutlich schwieriger erlangt werde, weil mögliche Klagen bei einem Straßenausbau durch ein Wasserschutzgebiet Erfolg haben könnten.
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