Bauboom trifft auf Nachwuchs-Mangel im Landkreis Dillingen
Viele Stellen im Bau sind noch unbesetzt – auch im Landkreis Dillingen. In diesen Bereichen wird besonders gesucht.
Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres sind laut Pressemitteilung viele Baufirmen im Landkreis vergeblich auf der Suche nach Azubis. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur hin. Danach blieben im Juli 68 Prozent aller Ausbildungsstellen auf dem Bau unbesetzt. Von 50 ausgeschriebenen Plätzen im Landkreis waren noch 34 zu vergeben. Bereits im vergangenen Jahr waren zum selben Zeitpunkt 65 Prozent aller Ausbildungsplätze im Bauhauptgewerbe unbesetzt.
Landkreis Dillingen: Viele Stellen im Bau unbesetzt
Dabei sei das Baugewerbe in diesen unsicheren Zeiten ein hochattraktiver Arbeitgeber mit hervorragenden Berufs- und Stellenangeboten für junge Leute, betont Christoph Schweyer. Der Geschäftsführer der Bauinnung Nordschwaben erklärt: „Wir wissen, dass noch viele Ausbildungsplätze in der Region unbesetzt sind.“ Traditionell würden viele Ausbildungsverträge erst im August oder September abgeschlossen. Und in diesem Jahr, in dem viele Ausbildungsmessen wegen der Coronakrise ausgefallen sind, eher noch später. „Mit einem Plus von über sechs Prozent bei den neuen Lehrverträgen zum Stichtag 30. Juni in ganz Deutschland liegen wir aber jetzt schon deutlich über dem Vorjahreswert. Das ist auch das Ergebnis konsequenter Nachwuchsarbeit der Innung und der großen Anstrengungen unserer Innungsbetriebe“, lobt Schweyer in einer Pressemitteilung. Er wirbt damit, dass die Ausbildungsvergütungen in der Baubranche seit Jahren die höchsten im Vergleich zu anderen Branchen sind. In den vergangenen fünf Jahren seien sie um rund zehn Prozent gestiegen. Aufstiegs- und Karrierechancen, hohe Löhne und Gehälter für qualifizierten Facharbeiter sowie eine krisenfeste tarifliche Zusatzrente zeichnen das Baugewerbe laut Pressemitteilung aus. „Darüber hinaus bieten die Betriebe der Bauinnung Nordschwaben jungen Menschen interessante Arbeitsplätze in einer Branche, der die Arbeit angesichts eines immensen Investitionsstaus in allen Bereichen so schnell nicht ausgehen wird“, meint Schweyer.
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