
Was es mit der Sebastiani-Bruderschaft in Bissingen auf sich hat

Plus Seit 350 Jahren gibt es in Bissingen die Sebastiani-Bruderschaft, die 2100 Mitglieder zählt. In Corona-Zeiten könnte sie eine Renaissance erfahren, hofft der Vorsitzende.
Gut zwei Jahrzehnte nach Ende des Dreißigjährigen Krieges, im Jahr 1671, wurde in Bissingen die Sebastiani-Bruderschaft gegründet. Der heilige Sebastian, dessen Namenstag am 20. Januar gefeiert wird, wird bereits seit dem 4. Jahrhundert als Pest- und Brunnenheiliger verehrt. Auch zahlreiche Bauern- und Wetterregeln erinnern an ihn.
Die Herausforderungen von damals übertreffen die Corona-Pandemie
Die Schrecken des schlimmsten Krieges, den unser Land und seine Bewohner je erleben mussten, Hunger und die Pest stellten die Menschen zur Gründungszeit der Bissinger Bruderschaft vor Herausforderungen, welche die gegenwärtige Corona-Pandemie mit all ihren furchtbaren Folgen und Einschränkungen noch deutlich übertraf. Nach durchaus realistischen Angaben durch die Geschichtsforschung forderte der unselige Dreiklang aus Krieg, Hunger und Krankheiten in der ersten Hälfte und Mitte des 17. Jahrhunderts zwei Drittel der Bevölkerung in Süddeutschland und auch in unserer Region.
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