Fünf Millionen für die Feuerwehr?
Der Neubau des Gundelfinger Gerätehauses wird wohl deutlich teurer als geplant. Verantwortlich sind nicht nur hohe Baukosten.
Dass der Gundelfinger Stadtrat an einem Montag zusammenkommt, ist ungewöhnlich. In dieser Woche war dies der Fall. Die Stadt wertete eine Bauausschuss- zu einer Stadtratssitzung auf. Anlass gab es genug. Schließlich stand auf der Tagesordnung eines der Projekte, das den Haushalt der Gärtnerstadt in den kommenden Jahren mit am meisten belasten wird: der Neubau des Feuerwehrgerätehauses. 4,6 Millionen Euro soll dieser nach bisheriger Planung kosten. Wie nun bekannt wurde, wird es wohl nicht bei diesem Betrag bleiben. Die neueste Schätzung geht von fünf Millionen Euro aus – nochmals 400 000 Euro mehr also. Nach dem Kriegerdenkmal ist es das zweite Gundelfinger Großprojekt innerhalb kurzer Zeit, das wohl deutlich teurer wird.
Verantwortlich in diesem Fall sind zwei Dinge. Zum einen geht die Stadt davon aus, dass die Baukostenentwicklung die Preise um etwa fünf Prozent in die Höhe treiben wird. Zum anderen soll der Bau größer werden. „Wir haben uns in den vergangenen Monaten intensiv mit den Planungen auseinandergesetzt“, sagte Stadtrat Michael Wohlhüter (CSU) in seiner Funktion als Feuerwehrkommandant. Eine Projektgruppe habe sich der Sache angenommen. Dabei stellten die Ehrenamtlichen fest: Die Feuerwehr benötigt mehr Platz. Insgesamt 268 Quadratmeter sollen zur ursprünglich angedachten Fläche dazukommen. Mehr als die Hälfte kann durch eingeplante Reserveflächen ausgeglichen werden. Es bleiben 110 Quadratmeter, die zusätzlich gebaut und bezahlt werden müssten.
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