Als Säugling ausgesetzt: So geht es dem Jungen heute
Plus Mehr als 30 Stunden lag ein ausgesetzter Bub alleine in einer Wiese in Unterglauheim. Doch er hat sich gut entwickelt.
Der Start ins Leben war denkbar schlecht. Direkt nach der Geburt ist ein Säugling in einer Wiese in Unterglauheim ausgesetzt worden. Mehr als 30 Stunden lag er einsam im Gras, die Sonne verbrannte seine empfindliche Haut, Zehen starben aufgrund der Kälte ab, Tiere knabberten ihn an. Mindestens 20 verschiedene Keime stellten die Ärzte an und in seinem Körper fest, fünf verschiedene Antibiotika waren nötig, um eine Blutvergiftung in den Griff zu bekommen.
Ausgesetztes Baby litt an Nierenversagen, Austrocknung und Atemproblemen
Dazu kamen eine völlige Austrocknung, Atemprobleme, Nierenversagen, eine Gerinnungsstörung des Blutes sowie ein drohendes Herzversagen. Drei Wochen lang kämpften die Ärzte auf der Intensivstation um das Leben des Jungen. „Mit maximalen Maßnahmen“, wie eine Rechtsmedizinerin vor Gericht aussagt. Derzeit wird der Mutter wegen versuchten Totschlags der Prozess gemacht. Der Bub hatte großes Glück, dass er trotz seines lebensbedrohlichen Zustands und mehrerer Defekte, die allesamt tödlich hätten enden können, überlebt hat. „Das hätte einen völlig anderen Ausgang nehmen können“, betont die Medizinerin.
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