Der Impfstart gegen Corona ist im Landkreis Dillingen verschoben
Plus Im AWO-Seniorenheim in Höchstädt und im Heilig-Geist-Stift in Dillingen hätten am Sonntag 100 Bewohner gegen Corona geimpft werden sollen. Kurz zuvor zieht Landrat Leo Schrell die Notbremse.
Seit 6 Uhr ist Stefan Hintermayr am Sonntagmorgen auf den Beinen. Nach der Fahrt von Diedorf nach Höchstädt trifft der Leiter des AWO-Seniorenheims zusammen mit Pflegedienstleiterin Patricia Rieger letzte Vorbereitungen für die Impfstart gegen das Coronavirus. Für den gesamten Landkreis Dillingen sind am ersten Tag 100 Impfdosen vorgesehen. 50 Menschen sollen im Seniorenheim der Arbeiterwohlfahrt in Höchstädt geimpft werden, danach 50 Senioren im Heilig-Geist-Stift in Dillingen.
"Wir erwarten davon alles"
Die Hoffnung auf den Corona-Impfstoff ist groß. „Wir erwarten davon alles“, sagt Hintermayr. Die Impfung sei alternativlos. Dies sieht auch Pflegedienstleiterin Rieger so. „Wir hoffen, dass durch die Impfung ein normaler Alltag in unser Seniorenheim zurückkehrt“, sagt die Höchstädterin.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Entscheidung der beiden Landräte ist sicherlich richtig, aber die Umstände im Hinblick auf den Umgang mit der Lagerung und dem Impfstofftransport passen leider ins Bild der bisherigen Pannen im bayerischen Management. Da nutzt auch die jüngste Kritik an der Impfstoffmenge von unserem Herrn Ministerpräsidenten, der doch sicherlich in der Vergangenheit diesbezüglich auch in Entscheidungen eingebunden war, herzlich wenig. Auch wenn es hoffentlich nur um einen Tag Verzögerung im konkreten Fall geht: Die Enttäuschung und Verunsicherung bei unserer 98jährigen Tante hat das System auf jeden Fall auf die Reihe bekommen.