Prozess am Amtsgericht Dillingen: Von Kinderpornografie „fasziniert“
Plus Ein Mann aus dem Landkreis Dillingen muss sich wegen einer Vielzahl an Kinder- und Tierpornos verantworten. Wie eine Trennung, ein tiefes Loch und schlechte Bekanntschaften dazu geführt haben sollen.
Wie versteinert sitzt der Angeklagte da, als die Staatsanwältin die seitenlange Anklage verliest. Er rührt sich nicht, starrt auf einen Punkt auf der anderen Seite des Gerichtssaals. Die Vorwürfe gegen den Mann aus dem Landkreis Dillingen wiegen schwer: Ihm wird Besitz und Verbreitung von Kinder-, Jugend- und Tierpornos vorgeworfen. Er gesteht – und verweist auf „ein tiefes Loch“, in dem er feststeckte.
Insgesamt mehr als 800 Bilder und Videos haben die Ermittler auf zwei Handys des Mannes gefunden. Darauf zu sehen sind der Beschreibung der Staatsanwältin nach abscheuliche Szenen: Kinder, die nackt für die Kamera posieren müssen; andere, die dazu gezwungen werden, erwachsene Männer oral zu befriedigen. Auf insgesamt fünf Videos seien sogar Frauen zu sehen, die Sex mit Tieren haben. Manche dieser Fotos und Videos hat der Angeklagte in Whatsapp-Gruppen mit den vielsagenden Namen „Pipi“ und „Geile Schwänze“ geteilt. Insgesamt handelt es sich um Taten, auf die in Deutschland mindestens Freiheitsstrafe steht.
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