Sigmar Gabriel will nicht
Der SPD-Politiker lässt einen anderen ran. Was die Genossen im Landkreis davon halten.
Auch für Sozialdemokraten im Landkreis Dillingen war das ein Paukenschlag. SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel hat am Dienstag angekündigt, sein Amt als Parteivorsitzender abzugeben und auf eine Kanzlerkandidatur zu verzichten. An seine Stelle soll der bisherige EU-Parlamentspräsident Martin Schulz treten. Er soll im Herbst Kanzlerin Angela Merkel herausfordern.
SPD-Kreisvorsitzenden Dietmar Bulling hat die Entwicklung am Dienstag sichtlich überrascht. Und der Lauinger ist darüber nicht sonderlich begeistert. „Ich dachte, dass Sigmar Gabriel als Kanzlerkandidat der SPD in den Wahlkampf geht“, sagt Bulling. „Wenn er jetzt ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl Knall auf Fall auch den Vorsitz abgibt, dann ist dies ein Rückschlag für die Partei“, glaubt der Sozialdemokrat. Innerhalb der SPD sei ja darüber diskutiert worden, ob Martin Schulz nicht der bessere Kanzlerkandidat sei. Und er gehe fest davon aus, dass jetzt Schulz antritt, sagt Bulling. Der frühere EU-Parlamentspräsident habe den Vorteil, dass er von außen komme und nicht für die Politik der Großen Koalition verantwortlich gemacht werden könne. Unterm Strich werde das Wahljahr 2017 durch den Rücktritt Gabriels aber schwieriger.
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