
Asylhelfer fordern „Spurwechsel“ in der Flüchtlingspolitik

Dillinger Unterstützergruppe sieht viel Übereinstimmung mit den Grünen
Selten war auf einem Rundgespräch der Dillinger Unterstützergruppe Asyl/Migration so viel geballte politische Prominenz vertreten: Mit den Bundestagsabgeordneten Beate Walter-Rosenheimer und Eva Lettenbauer sowie der früheren Landtagsabgeordneten Christine Kamm (alle Grüne) konnte Vorsitzender Georg Schrenk gleich drei Vertreter der Landes- und Bundespolitik begrüßen. Die Grünen waren nach Dillingen gekommen, um sich vor Ort über die Lage der Flüchtlingshelfer zu informieren. Dafür, so Schrenk, brächten leider nur Politiker sehr weniger Parteien den Mut auf.
Deutlich wurde an diesem Abend, dass es an Übereinstimmungen zwischen den Grünen und den Flüchtlingshelfern nicht mangelte. Die Forderung nach einem Spurwechsel vom Asyl- in Einwanderungsrecht, verbunden mit einer Stichtagsregelung, erhielt großen Applaus. Die Sorgen vor einer ungezügelten Einwanderung seien unbegründet, sagte Kamm. Es gehe lediglich darum, den Flüchtlingen, die bereits hier sind, den Zugang zu Arbeit und Ausbildung zu ermöglichen, damit sie nicht länger dem Staat auf der Tasche liegen müssen. Angesichts von „popeligen kleinen Einzelfällen“, in denen Arbeitserlaubnisse verweigert würden, „kommt es uns auch manchmal hoch“, ergänzte Walter-Rosenheimer. „Es ist Borniertheit, wenn wir händeringend Arbeitskräfte suchen und ihnen dann den Stuhl vor die Tür stellen.“ Aber: „Wir haben in Berlin wenig zu entscheiden. Sonst würde es anders aussehen!“ Nicht einmal mehr auf Bundestagsanfragen bekäme ihre Fraktion eine ausreichende Antwort.
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