"Corona hat viel kaputtgemacht": Pflegeheime im Landkreis suchen Personal
Plus "Proud to care" heißt eine Initiative, die das Ansehen von Pflegeberufen steigern soll. Auch in einem Seniorenheim in Bissingen soll sie für mehr Personal sorgen.
Am Nachmittag herrscht geschäftiges Treiben im Seniorenheim in Bissingen. Es ist Kaffeezeit, und die Mitarbeiter verteilen Kuchen und Getränke. Genügend Mitarbeiter: Daran hapert es in vielen Seniorenheimen. Im Heim des Betreibers Pro Seniore in Bissingen ist man dennoch zufrieden. Fünf neue Auszubildende im ersten Jahr arbeiten gerade in dem Heim in Bissingen. Einrichtungsleiterin Anja Schweyer ist begeistert, das ist kaum zu übersehen. Denn die Pandemie hat die Suche nach Personal noch komplizierter gemacht. In Bissingen versucht man nun, das Image des Pflegeberufs aufzupolieren. Dafür soll die deutschlandweite Initiative "Proud to care" sorgen. Das heißt übersetzt "stolz sein, zu pflegen". Und stolz ist man in Bissingen. Was soll das neue Programm bringen?
Die Einrichtungsleiterinnen sind mitten im Geschehen
Die Hauptziele der Initiative: das Selbstbewusstsein der Pflegende stärken und das Bild des Berufs in der Gesellschaft ändern. Etwa mit einer stärkeren Präsenz in den sozialen Medien und mit engerem Austausch mit der Politik will man im Pro Seniore den Pflegeberuf voranbringen. "Wir sind wer", sagt Schweyer. Für das Examen als Pflegefachfrau bzw. -mann müsse man viel lernen: "Das sind halbe Mediziner." Es gehe in dem Beruf eben nicht nur um das Duschen und Waschen der Heimbewohnerinnen und -bewohner, betont sie immer wieder. "Wir Pflegekräfte sind eine Bereicherung, man geht am Abend mit dem Gefühl nach Hause, etwas Gutes getan zu haben."
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