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Blindheim: Donaudamm bei Blindheim muss dringend stabilisiert werden

Blindheim

Donaudamm bei Blindheim muss dringend stabilisiert werden

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    Das Hochwasser hat im vergangenen Jahr den Dämmen zugesetzt. Auch im Gemeindegebiet von Blindheim muss nun nachgebessert werden.
    Das Hochwasser hat im vergangenen Jahr den Dämmen zugesetzt. Auch im Gemeindegebiet von Blindheim muss nun nachgebessert werden. Foto: Stadt Höchstädt (Archivbild)

    Das Hochwasser 2024 hat an vielen Stellen im Landkreis seine Spuren hinterlassen. Nicht immer sind diese noch deutlich sichtbar. Wie im Blindheimer Gemeinderat nun jedoch deutlich wurde, muss der Donaudamm dringend stabilisiert werden.

    In einer Besprechung mit dem Wasserwirtschaftsamt habe man über das Thema Dämme gesprochen, teilt Bürgermeister Jürgen Frank auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Beim letztjährigen Hochwasser sei mit Sorge festgestellt worden, dass der Donaudamm entlang des Gemeindegebiets zwar noch gehalten habe, aber schon sehr brüchig gewesen sei, weshalb der Damm dringend stabilisiert werden müsse. Gemeinde und Wasserwirtschaftsamt müssten jetzt so schnell wie möglich dafür Planungen ausarbeiten und diese umsetzen, damit der Damm auch beim nächsten Donauhochwasser halten werde.

    Im Rat ging es laut Frank auch um ein neues Baugebiet. Die Gemeinde Blindheim hat in ihrer jüngsten Sitzung nach Informationen des Bürgermeisters das Baugebiet „Hinter der Schule“ auf den Weg gebracht. Dafür sei vom Gremium ein Zustimmungsbeschluss zur vorzeitigen Bürgerbeteiligung und vorzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gefasst worden. Zum Thema Urnenbestattungsmöglichkeiten diskutierten die Ratsmitglieder, neue Möglichkeiten für die beiden Friedhöfe der Gemeinde in den Ortsteilen Blindheim und Unterglauheim, zu schaffen, um der vermehrten Nachfrage nach Urnenbestattungen nachkommen zu können. Die Friedhofsbeauftragten der Ortsteile sollen nun Vorschläge unterbreiten, ob Baumurnengräber oder kleine Erdurnengrabanlagen umgesetzt werden sollen.

    Anschließend befasste sich der Gemeinderat mit dem weiteren Glasfaserausbau in der Gemeinde. Demnach könne mit dem kompletten Ausbau im Ortsteil Unterglauheim bis Ende des Jahres gerechnet werden. Für den Ortsteil Blindheim müsse für rund 50 Anschlüsse eine andere Möglichkeit des weiteren Ausbaus gesucht werden, da die Haushalte bereits über höhere Internetgeschwindigkeiten verfügen und somit nicht durch das laufende Ausbauprogramm gefördert werden. Laut Bürgermeister Frank gebe es jedoch für solche Fälle das sogenannte „Förder-Ladenschlussprogramm“ bei dem sich die Gemeinde aber erst anmelden müsse.

    Förderprogramm für Haushalte mit schnellem Internet

    Und so hoffe er, dass im Rahmen dieses Förderprogramms der Ausbau für die 50 Anschlüsse ebenfalls schnell vorangehen werde.  Im weiteren Sitzungsverlauf diskutierten die Ratsmitglieder zu Thema „Verlegung der Wahllokale in der Gemeinde“. Bürgermeister Frank begründete dies damit, dass die bisherigen Wahllokale nicht barrierefrei seien und daher neue Räumlichkeiten gesucht werden sollten. Nach eingehender Diskussion kamen aus dem Kreis der Ratsmitglieder die Vorschläge Gemeindehalle für Blindheim und Feuerwehrhaus oder Pfarrheim für den Ortsteil Unterglauheim. Gemeindechef Jürgen Frank stellte dabei fest, dass die vorgeschlagenen „Wahllokale“ barrierefrei seien und er deshalb eruieren werde, ob die Nutzung dieser Räumlichkeiten möglich seien.

    Ein weiterer Punkt der Tagesordnung der Ratssitzung in Blindheim war die Diskussion zum weiteren Vorgehen in Sachen gemeindlicher Stromeinkauf ab 1. Januar des nächsten Jahres. Frank betonte dazu, dass die Gemeinde sich vor drei Jahren einer Bündelausschreibung des bayerischen Gemeindetags angeschlossen habe, hierbei jedoch kräftig draufgezahlt habe. Denn kurz nach dem vertraglichen Beitritt zu dieser Bündelausschreibung sei der Strompreis kräftig gesunken, doch aus dem Vertrag sei keine der beigetretenen Gemeinden herausgekommen, sodass über drei Jahre viel zu hohe Strompreise seitens der Gemeinde bezahlt werden mussten. Die Ratsmitglieder beschlossen daher, sich Angebote bei Energieanbietern aus der Region einzuholen.     

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