
Lehrer hatte Sex mit Schülerin – und unterrichtet dennoch am Gymnasium

Plus Ein Lehrer schläft mit seiner Schülerin, dann wechselt er an das St.-Bonaventura-Gymnasium in Dillingen. So rechtfertigt das Schulwerk die Anstellung.

Nein, sagt die Frau am Telefon. Ihre Tochter wisse nicht, was der neue Lehrer an ihrer Schule getan habe. Zumindest nicht alles. Nur, dass "da was mit Snapchat war", einem sozialen Medium, in dem versendete Bilder nach wenigen Sekunden wieder gelöscht werden. Dass der Lehrer an seiner alten Schule Sex mit einer Minderjährigen hatte, wollte die Mutter ihrer Tochter nicht erzählen. Spekulationen seien für niemanden gut. Doch sie berichtet auch von einem Vertrauensbruch. Denn die Schule, das St.-Bonaventura-Gymnasium in Dillingen, habe die Eltern bislang nicht über die Vergangenheit des Lehrers aufgeklärt. Über einen Mann, der Sex mit mindestens einer Schülerin hatte. Ein Lehrer, gegen den strafrechtlich ermittelt wurde und der seinen Beamtenstatus abgegeben hat, um einem Disziplinarverfahren zu entgehen. Und für den der Geschlechtsverkehr mit der Schülerin wohl nur der Höhepunkt einer ganzen Reihe an Grenzüberschreitungen war.
Fünf Jahre ist es her, dass eine damals 17-Jährige von der Realschule an ein Gymnasium wechselte. Sie kämpfte mit schlechten Noten. Ihr Mathelehrer, damals 47, suchte den Kontakt zunächst auf sozialen Medien, flüsterte ihr später bei einem Test Lösungen zu. So schilderte die Schülerin es gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Die beiden trafen sich privat. Er holte sie mit dem Auto ab, um zu einer Sternwarte zu fahren. Sie habe ihm klargemacht, dass Sex nicht infrage komme. Als er den außerschulischen Kontakt schließlich abbrechen wollte, wollte sie nicht, dass es endet. Und schlug doch Geschlechtsverkehr vor.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
"In dem Brief bittet er den Bischof, den Lehrer umgehend vom Unterricht freizustellen."...und so manch andere Kirchenvertreter gleich mit - fangen wir doch gleich mal bei Woelki an!
.
Als Außenstehender kann und will ich mich nicht in Mut-
maßungen ergehen.
Aber: Da führt der „Lokales“-Journalist Jonathan Mayer
im letzten Absatz aus:
„Am Ende scheint so viel sicher: Die junge Frau,, die den
Stein Ins Rollen brachte, ist nicht die einzige, mit der der
Lehrer Kontakt über die Grenzen seines Berufs gesucht hat.
Es gab wohl mehrere Kontakte über soziale Medien ……“
Frage an die REDAKTION:
Kann Herr Mayer dieses „scheint“ und „wohl“ belegen ??
Wie steht die Redaktion zu solchen journalistischen Mut-
maßungen ?
.
.
Leider keine Reaktion der Redaktion auf die Nachfrage
zu der Grundlage der journalistischen Mutmaßungen
(oder ist mir etwas entgangen?)