Mit festlicher Musik in besinnliche Stimmung versetzt wurden die Zuhörer des Adventskonzerts in der Pfarrkirche Sankt Vitus in Glött. Zu Beginn kam das Instrument des zu Ende gehenden Jahres 2024 noch einmal in den Fokus: Musiker der Blaskapelle präsentierten in einem Arrangement für drei Tuben die Rockballade „The Sound of Silence“ von Simon and Garfunkel. Anschließend sang die Chorgemeinschaft Glött mit glockenklaren Stimmen das adventliche Volkslied „Es ist für uns eine Zeit angekommen“. Darauf folgte der elegante langsame Walzer „Sind die Lichter angezündet“. Den Abschluss des Beitrags der Chorgemeinschaft bildete das balladeske „Oh heilige Nacht“ von Adolphe Adam. Der Klavierbegleiter Ralf Baumann ließ dazu sanfte Töne träufeln.
Pfarrer Mathias Breimair, der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Aschberg, brachte den besinnlichen Text „Die Christnacht“ von Rainer Maria Rilke zum Vortrag. Dann trat die Instrumentalbegleitungsgruppe des Chores „Crediamo“ in der Besetzung Klavier, Akkordeon, Gitarre, Flöte, Klarinette und Cajon auf. Zwei Instrumentalstücke von Kathi Stimmer-Salzeder erinnerten an festliche alpenländische Volksmusik mit jazzigen Nebenmelodien. Gospelig war das Instrumental „Die Steine zum Sprechen zu bringen“ von Pater Norbert Becker. Gemeint waren hier die Steine des Kirchenbaus.
Lieder aus verschiedenen Ländern stimmten auf Weihnachten ein
Danach waren auch die Stimmen von Crediamo unter der Leitung von Sabine Wohnlich zu hören. Sie präsentierten Lieder aus aller Welt, zum Beispiel Siyahamba aus Südafrika, mit einem Text auf Suaheli, Deutsch und Englisch. Das Lied weist darauf hin, dass wir alle uns in Gottes Licht bewegen. Gospelig war „Heaven everywhere“ von Ben Glover. Es handelte davon, dass die Adventszeit eine Zeit ist, in der man überall den Himmel erstehen lassen kann. Aus Tschechien kam die Melodie für den letzten Beitrag von Crediamo, nämlich aus dem Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, der oft im Advent im Fernsehen gezeigt wird. Das Chormitglied Cilly Bacherle schrieb darauf für das Konzert extra einen Text, der beschreibt, wie man in der Adventszeit „Glauben, Hoffen, Lieben“ erlernen kann.
Den letzten Programmblock bestritt die Blaskapelle Glött unter der Leitung von Karl-Heinz Schneider. Zu einem Medley mit reizvollen melodischen Scharnieren verband Manfred Schneider deutsche und englische Weihnachtslieder im Stück „Happy Christmas“. Zu den deutschen Titeln gehörten „Kommet ihr Hirten“ und „Kling Glöckchen kling“, zu den englischen Titeln „Little Drummer Boy“ und „Jingle Bells“. Dann wurde es balladesk mit dem Titel-Lied zu dem Film „Das letzte Einhorn“, darauf wieder lebhaft mit dem Medley „Rocking Christmas“.
Danach spendete Pfarrer Mathias Breimair den Abendsegen. Zum Schluss durfte traditionsgemäß das Publikum bei den Weihnachtsliedern „Tochter Zion“ und „Süßer die Glocken nie klingen“ mit einstimmen. Alle Mitwirkenden ernteten immer wieder großen Applaus. Nach dem Konzert wurden Spenden für wohltätige Zwecke gesammelt. (AZ)
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