Das Wasser ist trüb und braun, das Ufer ist dicht zugewachsen. Schilf ragt in die Höhe, Blätter und Geäst häufen sich. Der Klosterbach ist sich überlassen, die Natur macht, was sie will. So wirkt es zumindest, wenn man den Bereich rund um die Leite und der Bruckwörthsiedlung in Höchstädt betrachtet. Aber ist das so gewollt? Macht das Sinn? Für die Höchstädterin Christine Sextl nicht. Sie wohnt nahe dem Klosterbach und sagt: „Ich kann mich nicht erinnern, wann das Bachbett zuletzt ausgemäht wurde.“ Sie hat Bilder gemacht, die deutlich zeigen, wie hoch das Wasser steht. Auf einem Foto ist zu erkennen, dass nicht mehr viel fehlt, dann würde der Klosterbach überlaufen. Das Wasser ist in den letzten Tagen zwar wieder sukzessive zurückgegangen, die Frage, die nicht nur Christine Sextl, sondern auch andere Anwohner, aber weiter beschäftigt: Wer kümmert sich denn um die Bachpflege?
Höchstädt
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