
![Als das Recht auf Leben stirbt – Regens Wagner in der NS-Zeit Regens-Wagner-Serie NS-Zeit
Regens-Wagner-Serie NS-Zeit Nationalsozialismus
Bilder
(1) „Tisch Begegnungsräume“ – Bildunterschrift:
In den „Begegnungsräumen“ bei Regens Wagner Dillingen gibt eine Station mit historischen Bildern und Dokumenten Einblick in die Situation von Menschen mit Behinderung in der NS-Zeit.
Q: Regens Wagner
[Hinweis: Enthalten sind hier auch T4-Meldebögen (vgl. Bild 2) und zwei der Fotos aus den Lazaretten Glött und Michelfeld (vgl. Bild 5). Bitte verwenden Sie nach Bedarf und Möglichkeiten die passende Fassung!]
(2) „Meldebogen“ – Bildunterschrift:
Ein Meldebogen der „Aktion T4“ in seiner frühesten Form. Er diente zur Erfassung aller Bewohnerinnen und Bewohner von Behinderteneinrichtung und verzeichnete auch ihre Arbeitsfähigkeit und sozialen Kontakte.
Quelle: Regens Wagner
[Hinweis: Spätere Formen der Meldebögen sind auch in Bild 1: Tisch Begegnungsräume zu sehen. Bitte verwenden Sie nach Bedarf und Möglichkeiten die passende Fassung!]
(3) „Grauer Bus“ – Bildunterschrift:
In solchen Bussen – nach ihrer späteren Luftschutzlackierung als „Graue Busse“ berüchtigt – wurden Menschen mit Behinderung aus ihren Heimen abgeholt und in die „Tötungsanstalten“ verschleppt.
Quelle: Oberösterreichisches Landesarchiv, LG Linz, Sondergerichte, Vg 8 Vr 2407/46
(4) „Schloss Hartheim“ – Bildunterschrift:
Schloss Hartheim in Oberösterreich diente während des Zweiten Weltkriegs als „Tötungsanstalt“, unter anderem von 1940 bis 1941 für Menschen mit Behinderung.
Quelle: NARA II, RG 549, Records of Headquarters, U.S. Army Europe (USAREUR), War Crimes Branch, War Crimes Case Files („Cases not tried“), 1944-48, Box 490, Case 000-12-463 Hartheim (P) VOL I/A (Dokumentationsstelle Hartheim)
(5) „Lazarett“ – Bildunterschrift:
Trotz teils massiver Überbelegung herrschte in den Lazaretten bei Regens Wagner Glött / Michelfeld manchmal auch entspannter Alltag. Die Soldaten waren dankbar für die erhaltene Pflege und Versorgung und unterstützten die Ordensfrauen mit ihrer Arbeitskraft.
Quelle: Regens Wagner
[Hinweis: Diese Fotos aus den Lazaretten Glött und Michelfeld sind auch in Bild 1: Tisch Begegnungsräume zu sehen. Bitte verwenden Sie nach Bedarf und Möglichkeiten die passende Fassung!]
(6) „Direktor Höringer“ – Bildunterschrift:
Direktor Josef Höringer führte die „Wagnerschen Wohltätigkeitsanstalten“ durch die Zeit von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg.
Q: Regens Wagner
(7) „Erinnerungs-Orte“ – Bildunterschrift:
Die „Erinnerungs-Orte“ bei Regens Wagner Michelfeld informieren interessierte Besucher auf zehn über das Einrichtungsgelände verteilten Stationen über die Situation der Einrichtung und das Schicksal ihrer Bewohnerinnen in der NS-Zeit.
Quelle: Regens Wagner](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1679905196474/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Als das Recht auf Leben stirbt – Regens Wagner in der NS-Zeit
Die Verfolgung Behinderter in der NS-Zeit trifft auch Regens Wagner. Franziskanerinnen setzen sich in den Einrichtungen für Menschen ein, die für die Machthaber „lebensunwert“ sind.
Im Jahr 2022 blickte Regens Wagner zurück auf 175 Jahre Dienst für Menschen mit Behinderung. In der Reihe von Artikeln zur Geschichte und Gegenwart des Sozialwerks stellen wir auch die Situation der Einrichtungen in der NS-Zeit vor.
Nach einer Blütezeit mit neuen Einrichtungsgründungen und fachlicher Weiterentwicklung kam für die „Wagnerschen Wohltätigkeitsanstalten“ und ihre Bewohnerinnen und Bewohner ab 1933 eine Zeit unmenschlicher Bedrohung durch die Nationalsozialisten und den von ihnen ausgelösten Zweiten Weltkrieg (1939–1945). Schon früh diskriminierte die NS-Ideologie behinderte und kranke Menschen als „minderwertig“. Das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ vom Juli 1933 verbot ihnen, Kinder zu bekommen, und schrieb ihre Unfruchtbarmachung vor. Die „Wagnerschen Anstalten“ nutzten die erzwungene bauliche Umwandlung in „Geschlossene Anstalten“, um ihre Bewohnerinnen und Bewohner vor der Sterilisierung zu schützen.
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