Zu ihrem Neujahrsempfang konnte die Dillinger Kreis-FDP unter anderem die Bundestagsmitglieder Maximilian Funke-Kaiser und Stephan Thomae begrüßen. Mit etwa 20 Mitgliedern und Interessierten feierte der Kreisverband ihren diesjährigen Empfang im Rathauscafé „Peng und Pane“ in Dillingen. Kreisvorsitzender Alois sprach dabei von schwierigen Zeiten, die die FDP vor sich habe. Das Ziel sei, weiterhin in den Bundestag einzuziehen, um die Politik der Freien Demokraten verwirklichen zu können. „Ich bin überzeugt: Ohne die FDP ist die deutsche Politik ein Stück ärmer“, so Jäger.
Es fehle an wirtschaftlicher Stärke
Maximilian Funke-Kaiser, der digital politische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, ist zum dritten Mal zu Gast beim Dillinger Neujahrsempfang. „Unser Land sowie die gesamte Welt befinde sich in einer schwierigen Situation“, so das Bundestagsmitglied. Als Beispiele nennt er die USA, die Chinesische Volksrepublik und den „digitalen Oligarchen“ Elon Musk, die die Welt zu einer radikalen Wandlung bewegen. Um in der Welt mitreden zu können, sei es wichtig, unserem Kontinent wieder wirtschaftliche Stärke zu verleihen, sagt Funke-Kaiser. Die Traumwelt, in der man die letzten Jahre gelebt habe, müsse sich ändern. Dafür habe die FDP Antworten. Die Partei stehe für Leistungsgerechtigkeit, Entbürokratisierung und Vorangehen mit neuen Technologien, um die Wirtschaftswende zu erreichen, erklärt Funke-Kaiser. „Mein Ziel als Kandidat ist es, im Bundestag Mehrheiten zu finden, um die Wirtschaftswende hinzubekommen.“
Auch Bezirksvorsitzender Stephan Thomae richtet Worte an die Besucherinnen und Besucher. Er freut sich über die große Zahl an Gästen, trotz der schwierigen Zeit, in der sich die FDP befindet. Das zeige großen Zusammenhalt. Für Schwaben sei es wichtig, sieben Prozent der Stimmen bei der Wahl zu bekommen, betont Thomae. Dann könnte Maximilian Funke-Kaiser als schwäbischer Vertreter in den Bundestag einziehen. Thomae beschäftigt sich in seiner Rede auch mit der Frage, ob eine Stimme für die FDP verloren sei. Das Bundestagsmitglied selbst sieht die Stimme eher als Investition, die ein gewisses Risiko mit sich bringt. Nach den Wahlen werde es wahrscheinlich zu einer Schwarz-Grün- oder Schwarz-Rot-Koalition kommen, so Thomae.
Das Vakuum fülle die AfD
Fällt die FDP aus dem Bundestag fehle eine bürgerliche Opposition und es entstehe ein Vakuum. Dieses Vakuum würde die AfD sofort auffüllen, sagt Thomae. „Wir brauchen die FDP als stabilisierenden Faktor im Bundestag. Alles andere wäre kurz- und langfristig schlecht für Deutschland.“ Außerdem betont Thomae, die FDP habe, im Vergleich zu anderen Bundestagsparteien, die besten Konzepte für wirtschaftliche Reformen und eine wachsende Wettbewerbsfähigkeit. Das Land brauche eine Partei für den Mittelstand und dafür stehe die FDP. „Wir geben nicht auf und stehen zusammen, um in den Bundestag einziehen zu können“, beendet Stephan Thomae seine Rede. (AZ)
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