Preisschock für Gemeinden im Landkreis: Strompreise steigen extrem
Plus Zahlreiche Orte nehmen an einer besonderen Ausschreibung teil und müssen nun hohe Strompreise zahlen. Ein Bürgermeister spricht von "Wahnsinn". Doch es gibt Hoffnung.
Johann Gebele, der Bürgermeister von Laugna, ist stinksauer. "Das ist der Wahnsinn", schimpft er. Gebele hatte wie viele andere Rathauschefs im Landkreis und aus ganz Bayern beim Stromeinkauf für seine Gemeinde auf eine spezielle Ausschreibung gesetzt. Das ging viele Jahre lang gut, doch heuer kamen dabei extrem hohe Preise heraus. Doch die Kommunen müssen diese zahlen. Die Folge: Diese Preise werden letztlich auch die Bürger und Bürgerinnen zu spüren kommen, da sie beispielsweise die Wasserpreise oder Kanalgebühren in die Höhe treiben werden.
Den vereinbarten Strompreis müssen die Kommunen nun zahlen
Hintergrund: Um einen guten Strompreis zu erzielen, schlossen sich viele Gemeinden und Städte zusammen. Sie beauftragten die Firma Kubus Kommunalberatung und Service GmbH - als Kooperationsberater des Bayerischen Gemeindetages - mit der sogenannten Bündelausschreibung zur Stromvergabe. Dadurch wurde bislang für die Kommunen meist ein guter Strompreis erreicht. Doch heuer kam es anders. Die Ausschreibung fand zu einem Zeitpunkt statt, in dem der Strompreis auf dem Markt sehr hoch war. Bürgermeister Gebele vermutet, dass die Anbieter aufgrund der unsicheren Lage angesichts der Energiekrise auf höherem Niveau eingestiegen sind. Das Ergebnis: Der Strompreis, der bei der Bündelausschreibung herauskam, ist in den meisten Fällen extrem hoch. Bürgermeister Gebele spricht sogar von "exorbitant hoch". Doch diesen Preis müssen die Kommunen nun zahlen, ob sie wollen oder nicht. Das ist in dem Vertrag festgeschrieben.
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