Erinnerungen eines Zeitzeugen: Er erlebte die Luftangriffe auf München

Lauingen

Der Lauinger Paul Menz erlebte Luftangriffe auf München

Der Künstler musste als Kind zwei Jahre in der Landeshauptstadt verbringen. An eine Bombennacht kann er sich noch sehr gut erinnern. Und an das Ende des Kriegs in seiner Heimat.

Von Jonathan Mayer |

08.03.25, 17:30 Uhr

„Ich hatte Angst bis zum Erbrechen“, erzählt Paul Menz, hier mit seinem Markenzeichen, dem Künstlerhut. Er hat als kleiner Junge einen schweren Luftangriff auf München überstanden. Foto: Jonathan Mayer

„Ich bin ein Kind dieser Situation“, so beschreibt sich Paul Menz selbst. Als kleiner Junge wurde er bei einem Probealarm verletzt. Die Folgen spürt er bis heute. Er erlebte Bombardierungen in München und das Ende des Zweiten Weltkriegs in Lauingen, von der Sprengung der Donaubrücke hin zu „strammen Nazis“ in seiner Heimatstadt. Viele Episoden aus der Kriegszeit sind dem 85-Jährigen noch sehr präsent. „Vor meinem inneren Auge spult sich ein Film ab“, sagt er, wenn er erzählt.

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