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Lutzingen : „Das macht uns im Landkreis für Notlagen so stark“

Lutzingen

„Das macht uns im Landkreis für Notlagen so stark“

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    Bei der Verleihung des Ehrenzeichens am Bande für 25-jährige Dienstzeit bei der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) im Bild (von links): Hubert Preiß, Ortsbeauftragter des THW Dillingen, Christoph Mauermann, Renate Preiß, Katrin Preiß und Stellvertretender Landrat Alfred Schneid.
    Bei der Verleihung des Ehrenzeichens am Bande für 25-jährige Dienstzeit bei der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) im Bild (von links): Hubert Preiß, Ortsbeauftragter des THW Dillingen, Christoph Mauermann, Renate Preiß, Katrin Preiß und Stellvertretender Landrat Alfred Schneid. Foto: Landratsamt Dillingen

    Zum Jahresauftakt trafen sich die Mitglieder des Ortsverbandes Dillingen des Technischen Hilfswerkes (THW) auf der Goldbergalm in Lutzingen, um Bilanz des Jahres 2024 zu ziehen. Der Stellvertretende Landrat Alfred Schneid nahm im Rahmen der Veranstaltung in Vertretung von Landrat Markus Müller die Ehrung langjähriger verdienter Mitglieder des Ortsverbandes vor. So heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes.

    Mitglieder für 25 Jahre beim THW in Lutzingen ausgezeichnet

    So wurden Renate Preiß, Katrin Preiß, Peter Kufeldt und Christoph Mauermann für jeweils 25 Jahre Dienstzeit mit dem Ehrenzeichen am Bande ausgezeichnet, das der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, verliehen hat.

    Schneid hob dabei die Bedeutung des beispielgebenden ehrenamtlichen Einsatzes für ein funktionierendes Gemeinwesen hervor und betonte: „Das THW ist fester und unverzichtbarer Bestandteil eines funktionierenden Katastrophenschutzes in unserem Landkreis.“ So sei das THW ein wichtiger Partner der Hilfsorganisationen im Landkreis. Dies habe sich in besonderer Weise im vergangenen Jahr bei der Bewältigung der Auswirkungen des Hochwassers im Juni gezeigt.

    Mit rund 40 Helferinnen und Helfern sei das THW über 15 Tage im Einsatz gewesen, wobei das Einsatzgebiet über den gesamten Landkreis von Peterswörth über Gundelfingen, Glött, Aislingen bis nach Wertingen, Pfaffenhofen und Buttenwiesen gereicht habe. „Der Einsatz hat deutlich gemacht, wie vielseitig das THW auch in Bezug auf die technische Ausstattung aufgestellt ist und dadurch für die Bevölkerung eine wertvolle und unverzichtbare Hilfeleistung möglich war“, betonte Schneid, der als in Wertingen unmittelbar Betroffener die Dramatik des Ereignisses schilderte.

    Vize-Landrat lobt Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen im Juni

    Schneid nutzte die Veranstaltung, um am Beispiel der Erfahrungen des Juni-Hochwassers neben dem THW allen Hilfsorganisationen im Landkreis, angefangen von den Feuerwehren und der Polizei bis hin zu weiteren Organisationen wie dem BRK und der DLRG sowie der Bundeswehr für die partnerschaftliche und damit in hohem Maße effektive und effiziente Zusammenarbeit zu danken. „Das macht uns im Landkreis in Notlagen stark“, betonte Schneid und lobte in diesem Zusammenhang die exzellente und beispielgebende Nachwuchsarbeit des THW Dillingen. So berichtete der Ortsbeauftragte Hubert Preiß, dass derzeit neben den 66 aktiven Erwachsenen rund 50 Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 16 Jahren beim THW betreut und ausgebildet werden.

    Mehr junge Menschen interessieren sich nach dem Hochwasser für Arbeit beim THW

    Nach dem Juni-Hochwasser habe das THW nach Aussage von Preiß einen erfreulichen Zuspruch junger Menschen erhalten, sich beim THW zu engagieren. Schneid wertete dies als eine Bestätigung des im Volksmund bekannten Spruchs „Wer anderen hilft, der hilft sich selbst“ und ermutigte die Mitglieder des THW den bewährt guten Zusammenhalt und die Gemeinschaft im THW Dillingen weiter groß zu schreiben. „Der Dienst an der Gemeinschaft und die Zuverlässigkeit, Gefahren mit Kompetenz abzuwehren und Notsituationen zu lindern, zeichnet das THW seit jeher aus“, so Schneid. (AZ)

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