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Muttertag 2025: Diese Geschenke wünschen sich Mütter aus den Landkreisen Dillingen und Wertingen

Landkreis Dillingen

Muttertag 2025: Was wünschen sich Mamas im Landkreis Dillingen?

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    Eine selbstgemachte Karte und ein gedeckter Frühstückstisch sind vielen Müttern mehr Wert als materielle Geschenke.
    Eine selbstgemachte Karte und ein gedeckter Frühstückstisch sind vielen Müttern mehr Wert als materielle Geschenke. Foto: picture alliance/dpa Karl-Josef Hildenbrand

    Kurz vor dem Muttertag begrüßen Einkaufsläden ihre Besucherinnen und Besucher wieder mit zahlreichen Blumensträußen, Gestecken in Herzform, rosaroten Pralinendöschen und weiteren Geschenkvorschlägen für Mamas. Auswahl gibt es viel, doch es stellt sich die Frage: Was bereitet der eigenen Mutter wirklich eine Freude? Vier Frauen, die in ihren Geschäften in Dillingen oder Wertingen selbst Präsente zum Muttertag anbieten, liefern Antworten.

    Große Geschenke oder kleine Gesten zum Muttertag?

    Etwas ratlos zeigt sich Christine Gerblinger zunächst selbst bei der Frage, was sie sich zum Muttertag wünsche. Nicht zuletzt, weil ihre Kinder erschwerte Bedingungen haben: In ihrer gleichnamigen Buchhandlung in Wertingen habe sie bereits viele Dinge im Angebot. Ihre Kinder würden ihr natürlich etwas schenken wollen, dass sie nicht selbst verkauft. „Die müssen da kreativ werden“, sagt Christine Gerblinger. Am meisten freue sie sich über eine Essenseinladung, eine gemeinsame Radl-Tour oder einfach Zeit zum Quatschen.

    Anina Hirn betreibt in Wertingen gemeinsam mit ihrem Mann die Goldschmiede Hirn. Ihre Kinder sind acht und zehn Jahre alt. Etwas Großes darf es in ihren Augen zum Muttertag nicht sein. Viel mehr freue sie sich über Kleinigkeiten: einen schön gedeckten Frühstückstisch, einen selbstgebackenen Kuchen oder einen selbst gepflückten Blumenstrauß. Das Schönste für sie sei es, sich einfach liebzuhaben.

    Hier hält Anina Hirn einen Muttertagsbrief von ihrem Kind in der Hand.
    Hier hält Anina Hirn einen Muttertagsbrief von ihrem Kind in der Hand. Foto: Ulla Schreiber

    Braucht es den Muttertag?

    Füreinander da sein, sich unterstützen - für die Meisten ist das Alltag und doch das Wichtigste. Braucht es den Muttertag denn dann überhaupt noch? „Eigentlich brauche ich diesen Tag speziell nicht“, sagt Anina Hirn. „Es geht darum, dass man jeden Tag gut und wertschätzend miteinander umgeht und nicht eine Person herausstellt.“

    Ganz in diesem Sinne wünscht sich Teeladen-Besitzerin Angie Mantwied gar nichts zum Muttertag. „Es sind die kleinen Dinge im Leben“, sagt die Dillingerin. Wenn ihr Sohn im Winter etwa das Auto vom Schnee befreit oder die Wohnung staubsaugt, bereite ihr das eine Freude. „Ich freue mich schon, wenn er mit einem Lächeln heimkommt“, sagt die Inhaberin von Angies Teeladen. Sie habe den Eindruck, manchmal würde die Bedeutung dieser Augenblicke in Vergessenheit geraten.

    Angie Mantwied freut sich über "die kleinen Dinge" im Alltag.
    Angie Mantwied freut sich über "die kleinen Dinge" im Alltag. Foto: Mantwied

    „Das schönste Geschenk ist Zeit“

    Ulrike Giffel, Inhaberin der gleichnamigen Parfümerie in Dillingen, hat selbst keine Kinder. Den Muttertag hält sie aber durchaus für wichtig. Für sie sei es ein Tag, um die Mutter zu würdigen und ihr einen „Herzenswunsch“ zu erfüllen. Zudem sei es ein Tag, an dem die Familie zusammenkommt: „Das schönste Geschenk ist Zeit und das ist das ganze Jahr ein gutes Thema“, findet die Dillingerin.

    Christine Gerblinger bedeuten Geburtstage mehr als der Muttertag. Beruflich bedingt beschäftige sie sich jedes Jahr schon ab Januar mit dem Tag, im Privaten sei er weniger präsent, sagt die Buchhändlerin. Sie erinnere sich allerdings noch gut wie sehr ihre Schwiegermutter es zu Lebzeiten wertgeschätzt hat, den Tag gemeinsam bei Kaffee und Kuchen zu verbringen - und das sei ihr das Wichtigste an diesem Tag gewesen: eine Freude zu machen.

    Christine Gerblinger nimmt ein Muttertagsgeschenk von ihrem Sohn entgegen.
    Christine Gerblinger nimmt ein Muttertagsgeschenk von ihrem Sohn entgegen. Foto: Gerblinger

    Mutter sein - eine Lebensaufgabe

    Ihre eigenen Kinder sind bereits Mitte und Ende 30 und haben selbst Kinder. Für die Wertingerin ist es das größte Geschenk, an ihrem Leben teilhaben zu dürfen. Viele Familien hätten das nicht mehr und sie sei froh, dass sich in ihrer Familie alle verstünden, sagt sie.

    „Mutter ist man wirklich das ganze Leben“, sagt Angie Mantwied, das höre nicht auf, wenn die Kinder 18 werden. Ihr Sohn ist bald 23 Jahre alt. Und da Großmütter ebenfalls Mütter sind, werden im Landkreis Dillingen auch einige Omas gefeiert. Anina Hirn und ihre Geschwister organisieren am Muttertag zum Beispiel gerne ein gemeinsames Essen mit ihrer Mama und Oma.

    Ob Sie nun Schmuck, Parfüm, Tee, Bücher oder gemeinsame Zeit verschenken – vielleicht gibt es gar nicht das eine, richtige Präsent. Alina Hirn sagt, wenn sich sich jemand Gedanken um sie macht, so freue sie sich über jedes Geschenk.

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