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Radtour-Highlights im Schwäbischen Seenland entdecken

Landkreis Dillingen

Mit dem Rad vom Zusamtal durch das „Schwäbische Seenland“

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    An der Zufahrtstraße zum Dillinger Golfplatz gibt es mehrere Lichtungen mit Seeblick, die sich perfekt für eine kurze Pause eignen.
    An der Zufahrtstraße zum Dillinger Golfplatz gibt es mehrere Lichtungen mit Seeblick, die sich perfekt für eine kurze Pause eignen. Foto: Dominik Bunk

    Sommer, Sonne und Urlaub daheim? Wer im Landkreis Dillingen lebt, dem wird es auch in den Ferien nicht langweilig. Gemeinsam mit Donautal-Aktiv stellt unsere Zeitung ab sofort die schönsten Radeltouren vor. Ob Strecken für die ganze Familie oder für sportlich ambitionierte Menschen – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Dieses Mal geht es ins „Schwäbische Seenland“, durch das Zusamtal von Villenbach nach Wertingen bis zum Nordfelderhof im Donauried bei Dillingen. Geprägt ist die Strecke von zahlreichen der namensgebenden Seen und Weihern, aber auch von der abwechslungsreichen Landschaft.

    Los geht es am Marktplatz in Wertingen. Von dort aus führt der Weg zunächst über einen kleinen Anstieg aus der Zusamstadt heraus auf dem Fahrradweg Richtung Binswangen. Auf der Strecke gibt es für Wassertret-Fans ein erstes Highlight: die Kneippanlage Wertingen. Am Dorf vorbei geht es bergab, geradeaus weiter ins Donauried. Der Weg führt auf asphaltierten Feldwegen vorbei an Feldern und idyllischen Badeseen. Beim Riedschreinerhof überquert man die Landstraße und es geht auf dem asphaltierten Feldweg weiter. Die Route verläuft danach durch Kicklingen, immer den Fahrradweg-Schildern nach. Jetzt findet man sich erneut auf einem asphaltierten Feldweg, den man bis Fristingen geradeaus, an einem weiteren kleinen See vorbei, weiter fahren kann. An diesem steht auch eine Bank, die zu einer kurzen Rast einlädt. Alternativ gibt es eine Abbiegung nach links auf den Fahrradweg direkt neben der Kreisstraße.

    Aus Kicklingen heraus geht es auf einen asphaltierten Feldweg zwischen Feldern und vorbei an einem Weiher mit Bank.
    Aus Kicklingen heraus geht es auf einen asphaltierten Feldweg zwischen Feldern und vorbei an einem Weiher mit Bank. Foto: Dominik Bunk

    Über Fristingen, entweder durch die Ortschaft mit der Bäckerei Helmschrott und dem Restaurant Storchennest, oder auf der Umgehung daran vorbei, ist das nächste Ziel der Nordfelderhof. Dort biegt man rechts nach Dillingen ab, bis es einen schönen Blick auf die Donau gibt. Es geht aber nicht in die Kreisstadt hinein, sondern unter der großen Brücke hindurch, wieder auf die Felder in Richtung Golfplatz. Dort prägen zahlreiche Seen die Landschaft, darunter der Almsee und die Wagerseen. Dazwischen befindet sich der Dillinger Golfplatz zusammen mit der Nusser-Alm, einem Restaurant mit Biergarten. Weiter geht es über den Feldweg nach Weisingen, dort biegt man links auf die Ortsdurchfahrt ab. Direkt an der Zufahrt zur Hauptstraße befindet sich auch die Weisinger Kneippanlage. Auf der linken Seite der Strecke durch den Ort verkauft die kleine Bäckerei Sixtus Aumiller ihre Waren. Die Fahrt geht jetzt weiter durch Holzheim und auf dem Fahrradweg bis nach Eppisburg.

    Ein Highlight sind die Donauried-Seen zwischen Dillingen und Holzheim

    Dort angekommen, gibt es einen Streckenabschnitt, der es in sich hat. Die Rede ist vom Anstieg, der nach Wengen führt. Ungeübte Radlerinnen und Radler, die nicht auf einem E-Bike unterwegs sind, könnten dort ein Problem bekommen – oder einfach kurz das Gefährt den Berg kurz hochschieben. Alles möglich. Denn der Weg führt aus Eppisburg heraus, zwischen Häusern und einer Kuhweide am Hang, umgeben von Bäumen, steil nach oben. Am Ende angekommen wartet dafür die Belohnung: Über Wengen geht es durch die wunderschöne Landschaft nach Villenbach, im Durchschnitt immer leicht bergab. Von der dortigen Hauptstraße geht es gegenüber der Kirche rechts auf den Fahrradweg, der mehr als 100 Meter von der Hauptstraße entfernt parallel zu dieser nach Sontheim führt. Dort ist die Kirche wieder ein wichtiger Anhaltspunkt, denn direkt an ihr vorbeiführt der Fahrradweg nach einem kleinen Anstieg weiter nach Zusamaltheim. Im Dorf geht es, der ausgeschilderten Radroute nach, weiter Richtung Roggden und Hettlingen. Kurz davor biegt man allerdings links ab, um durch Geratshofen wieder zurück nach Wertingen zu kommen.

    Insgesamt ist die Strecke 45 Kilometer lang, es sollten also, je nach Geschwindigkeit, auf jeden Fall zwei bis drei Stunden reine Fahrzeit eingeplant werden. Dazu kommen noch die Pausenzeiten, die einberechnet werden sollten. Die Strecke verläuft zwar größtenteils flach, ein Anstieg hat es jedoch in sich, weshalb sie als mittelschwer zu bezeichnen ist. Zum Großteil sind die Wege geteert, es gibt aber auch einige Schotterpassagen. Deshalb müssen Rennradfahrerinnen- und Fahrer etwas umplanen. Sie können vom Nordfelderhof aus auf dem Radweg an der Landstraße entlangfahren. Auch von dort aus gibt es einen Zufahrtweg zu den Seen und der Nusser-Alm. Von Sontheim nach Roggden führt auch ein geteerter Radweg, der allerdings näher an den Ortschaften liegt.

    Das müssen Sie über die Strecke wissen

    • Länge: 45 Kilometer
    • Höhenmeter: 140
    • Straßenbeschaffenheit: größtenteils Asphalt, einige Schotterpassagen
    • Geeignet für: Familien mit älteren Kindern, Sportler und Freizeitfahrer
    • Schwierigkeitsgrad: mittel
    • Highlights: Kneippbecken Wertingen und Weisingen, Nusser-Alm Dillingen, Blick von Eppisburg ins Zusamtal
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    2 Kommentare
    Johann Roessle

    Das schaut nach einer schönen Tour aus. Ein guter Service wäre noch, wenn man über einen QR-Code oder einen Link die Tour als gpx-Datei laden könnte. Dann könnte man die ins Handy oder Navi einspielen und die Orientierung wäre einfacher.

    Holger Burgkart

    Wie oben schon gennant wäre es Cool die Gpx Datei zur Verfügung zu stellen

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