Die Gundelfinger Triathletin Daniela Unger war am vergangenen Wochenende bei der Weltmeisterschaft in Torremolinos (Spanien) erfolgreich. Am Samstag im Einzelrennen über die olympische Distanz konnte sie den achten Platz von 75 Starterinnen aus aller Welt erreichen. Seit Sonntag darf sie sich nach einer starken Mannschaftsleistung sogar Weltmeisterin im Mixed-Team Relay nennen.
Das Relay, bei dem das deutsche Profiteam bei Olympia in Paris auch Gold holte, ist ein für Zuschauer und Athleten relativ spannendes Format, bei dem zwei Männer und Frauen im Wechsel nacheinander jeweils nur 250 Meter schwimmen, 6 Kilometer radfahren und 1,5 Kilometer laufen. In diesen 22 bis 26 Minuten gibt es natürlich nur Vollgas und die Wechsel sind mit entscheidend. „Ich durfte als letzte Athletin des Teams statt in den Relaybereich noch ein paar Hundert Meter weiter und den Zieleinlauf genießen“, schwärmt Daniela Unger auch noch einige Tage nach ihrem perfekten Einsatz und fährt fort: „Das war eine Riesenfreude, denn am Vortag wurden noch die Chancen analysiert und die Leistungen der Athleten der anderen Teams studiert. Auf dem Papier hätte ein britisches Team eigentlich die besseren Leistungen aus den Vorwettkämpfen gehabt, aber am Renntag konnten wir dann alle unser Bestes abrufen und in Kombination mit Vorsprung gewinnen“, so die Gundelfingerin.
Daniela Unger fühlte sich geehrt, mit ihren seit vielen Jahren sehr erfolgreichen Teamkollegen Hendrik Becker, Thomas Winkelmann und Renate Forstner an den Start gehen zu dürfen und nun auch noch ihre erste WM-Goldmedaille mit nach Hause genommen zu haben.
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