Explosionsgefahr in Gundelfingen: 1000 Menschen müssen Häuser verlassen
Plus Etwa 1000 Anwohner müssen am Samstag, 14. Oktober, in Gundelfingen nach einem vermeintlichen Bombenfund ihre Häuser räumen. Am Ende geben Polizei-Experten Entwarnung.
In Gundelfingen rückt am Samstagnachmittag (14. Oktober) ein Großaufgebot von Rettungskräften und Polizei an, wie es die Gärtnerstadt nicht so oft erlebt. Auf der Nina-Warn-App ist von einem Bombenfund die Rede. Anwohner und Anwohnerinnen im Umkreis der Mozartstraße werden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Das Polizeipräsidium Schwaben Nord spricht in seiner Pressemitteilung allerdings nicht von einer Bombe. In einem Wohnhaus in der Mozartstraße seien am Samstag unterschiedliche Substanzen gefunden worden, die nach dem bisherigen Ermittlungsstand einem Bewohner des Anwesens gehören. Polizeibeamte nahmen die Substanzen vor Ort in Augenschein und kontaktierten daraufhin Fachleute, unter anderem Experten des Bayerischen Landeskriminalamts. "Nach aktuellem Kenntnisstand kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch die Stoffe beziehungsweise deren Kombination eine Gefahr ausgehen könnte", informiert Pressesprecher Markus Trieb auf Anfrage unserer Redaktion.
Weil man eine Explosion nicht ausschließen könne, wird der mögliche Gefahrenbereich um das Wohnhaus in einem Radius von mehreren hundert Metern abgesperrt. Die Anwohner und Anwohnerinnen werden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Und die Stadt Gundelfingen öffnet die Brenzhalle und die Kreissporthalle zur Unterbringung von etwa 1000 betroffenen Menschen, wie Bürgermeister Dieter Nägele erläutert. Mehr als 200 Helfer und Helferinnen verschiedener Organisationen sind an diesem Samstagnachmittag in Gundelfingen im Einsatz: Feuerwehren, Rettungsdienst von Rotem Kreuz und ASB, Katastrophenschutz, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, das Technische Hilfswerk.
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