
Hubertusmesse in Wertingen: Ein eindeutiges Plädoyer für Wald und Wild

Plus Bei der Hubertusmesse der Kreisjägervereinigung herrscht große Einigkeit über einen uralten Konflikt. Pfarrer Wesolowski hat dazu eine besondere Meinung.
Wenn Pfarrer Thomasz Wesolowski in den Wald geht, dann setzt er sich auf die „Kanzel“ – sprich: den Jägerstand – und betet dort den schmerzhaften Rosenkranz. So schüttelt er wohl von sich, was ihn drückt: „Mein Herz wird weit.“ Bei der Hubertusmesse, die er auch in diesem Jahr wieder für die Kreisjägervereinigung in Wertingen vor dem „Haus der Jäger“ zelebriert, findet er die richtigen Worte über sein Verhältnis zu Wald und Wild und hat zuletzt sogar die Lacher auf seiner Seite: „Was bestellt sich ein Hase in einer Wirtschaft? Jägerschnitzel.“ Oder, Witz Nummer zwei: „Was ist der Unterschied zwischen einem Jäger und einem Jagdhund? Ein Jagdhund braucht mehr Prüfungen.“
Der Pfarrer aus Zusamaltheim gibt dem Traditionsgottesdienst der Jägervereinigung im wegen des strömenden Regens rasch aufgestellten Zelt eine unterhaltsame Note und kommt doch auf das Wesentliche zu sprechen: Die Natur als Schöpfung, in der der Mensch Teil eines Kreislaufs und einer Ordnung ist, in die er sich einfügen muss: „Er findet dann Frieden.“ Der Mensch aber fordere die Natur heraus, sich ihm anzupassen und erzeuge Schmerz, Neid und Habgier – Zerstörung dessen, „was der Mensch zum Leben braucht“. Mittendrin in diesem Spannungsfeld beschreibt der Prediger Wesolowski die Jäger und Jägerinnen als Jene, die sich der Aufgabe stellen, das Zusammenleben zwischen Wald, Wild und Mensch zu regulieren. Es brauche die Hege und die Jagd, das erfordere Verantwortung und Einsatz.
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