Seehofer fordert Klartext in der Schule
Ministerpräsident erntet beim Besuch an der Grund- und Mittelschule Harburg auch Kritik. Lehrer sprechen die negativen Auswirkungen der Leistungsgesellschaft an
Harburg Es stand viel auf dem Programm des Ministerpräsidenten. Vor allem die guten Nachrichten aus der derzeitigen CSU-„Problemzone“ Nordschwaben wollte sich Horst Seehofer vorgestern nicht entgehen lassen. Und so genoss er am Nachmittag sichtlich die Einweihung der vormals größten schwäbischen Baustelle, des Systemhauses beim Hubschrauberhersteller und regionalen Hauptarbeitgeber Eurocopter. Da schien der eigentlich erste Termin an diesem Tag – der bildungspolitische Besuch an der Grund- und Mittelschule Harburg – regelrecht an den Rand gedrängt. Doch dieser war ebenfalls nicht ohne, denn aus den Reihen der hiesigen Schulrektoren, an deren Konferenz Seehofer teilnahm, kam mitunter sehr deutliche Kritik an der Schulpolitik der Staatsregierung.
Zunächst jedoch machte alles einen recht lockeren, beinahe wohligen Eindruck in Harburg. Es war ein Bild, wie es bayerische Parteistrategen lieben: der Himmel hell in den Landesfarben, der Maibaum auf dem Schulhof reich verziert, ein Ministerpräsident, der galant und mit flotten Sprüchen aus der Staatskarosse aussteigt. Er hätte ja auch mit dem Hubschrauber kommen können, scherzt Seehofer. Der würde ihm ja rein rechtlich auch zustehen. Unzweifelhaft eine Spitze gegen Schmid und andere Parteifreunde. Doch diese Gehälter-Diskussion wurde gar nicht erst vertieft, der Zeitplan war knapp bemessen.
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