Die Fischerstecher erobern die Insel
Anfang Juni findet in Donauwörth wieder ein traditionsreiches Fest statt
Mit dem Donauwörther Inselfest und traditionellem Fischerstechen pflegt die City-Initiative Donauwörth gemeinsam mit den Donauwörther Fischerstechern ein ganz besonderes Brauchtum. Das Fischerstechen auf der Wörnitz hat eine 300 Jahre alte Tradition in der ehemals Freien Reichsstadt.
Auf der Altstadtinsel Ried entstand bereits zur Zeit der Völkerwanderung eine Siedlung, auf der sich vor allem Fischer niedergelassen hatten. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sie sich zu einer bedeutenden und selbstbewussten Zunft, die sogar zu Ehren von Kaisern ihre Zunfttänze aufführen durften. Zum Ausgleich für einen harten Alltag feierten die Fischer ausgelassene und fröhliche Feste. So entstand das Donauwörther Fischerstechen, ein den mittelalterlichen Lanzenturnieren nachgebildetes „Wasserturnier“. Im Wandel der Zeit ist es in Vergessenheit geraten, aber im Jahre 1985 wurde es von den dem Brauchtum verbundenen Donauwörthern wieder zu neuem Leben erweckt. Seither gehören die Donauwörther Fischerstecher mit ihren Zillen und das Fischerstechen untrennbar zur Stadt. In historischen Gewändern auf der Wörnitz tragen sie ihre Turniere aus. Fairness, Ritterlichkeit und Kameradschaft sind dabei oberste Gebote.
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