Der tiefe Fall der SPD in Tagmersheim
Tagmersheim (wwi) - 1998 erlebte die Sozialdemokratie in der kleinen, traditionell eher konservativ geprägten Gemeinde Tagmersheim eine wahre Blüte. Da war der damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder leutseliger Gast beim Sommerfest der örtlichen SPD. Die Frau an seiner Seite, Doris Schröder-Köpf, hatte den prominenten Politiker in ihr Heimatdorf gelotst und war zwischenzeitlich auch prominentes Mitglied des Ortsvereins.
Wenige Wochen später erklomm Schröder den Kanzlerthron und die SPD heimste in Tagmersheim ein historisches Ergebnis ein: Sie überflügelte bei den Zweitstimmen mit 49,6 Prozent die CSU (42,2) und auch SPD-Direktkandidatin Gabriele Fograscher übertrumpfte den CSU-Mann Hans Raidel.
Der 1989 aus der Taufe gehobene Ortsverein der Genossen zählte in dieser Hochphase bis zu 18 Mitglieder, erinnert sich Werner Nuber, einer der Gründungsväter und zuletzt Vorsitzender: "Das war für Tagmersheim gigantisch."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.