Die Zahl der Online-Betrügereien im Landkreis Donau-Ries wächst
Plus Ein Mann aus dem südlichen Landkreis Donau-Ries bot im Internet Ware an, die bei den Käufern nicht ankam. Warum das Gericht keine Nachsicht zeigt.
Das Internet ist ein virtuelles Warenlager. Was man nebenan im Laden nicht bekommt, das kriegt man bei eBay, Amazon und Co. Die Namen der großen „Player“ müssen nicht verschwiegen werden. Die Firmen sind so riesig und irgendwie schon Teil der Alltagssprache – sie brauchen keine Werbung. Und doch rutscht auf so manche virtuelle Verkaufsplattform auch hie und da ein schwarzes Schaf, bei dem man lange auf die Ware warten kann, die am heimischen PC oder irgendwo via Smartphone geordert wurde. Oft werden Internetbetrüger, vor denen die hiesigen Polizeiinspektionen in Donauwörth, Rain und Nördlingen immer wieder warnen, nie geschnappt. Anders verhielt es sich zuletzt bei einem vermeintlichen Verkäufer aus dem südlichen Landkreis Donau-Ries. Er stand in Nördlingen vor Gericht – und muss jetzt sogar ins Gefängnis.
Mit gesenktem Kopf, das Kinn vergraben in die schwarze Kapuzenjacke, betrat der 46-jährige Angeklagte den Saal E des Amtsgerichts in Nördlingen.
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