Das Thema Nachhaltigkeit stand beim Neujahrsempfang des Kreisverbands der Grünen im Mittelpunkt. Die Veranstaltung richtete heuer turnusgemäß der Ortsverband in Donauwörth aus. Die beiden Ortsvorsitzenden Bärbel Stahl und Thomas Krepkowski begrüßten die Gäste im Restaurant Freche Erbse, an der Spitze die Landesvorsitzende Eva Lettenbauer.
Sie betonte, dass 25 Prozent Zustimmung für grüne Politik ein starker Rückenwind sei. Jede einzelne Stimme für den Schutz des Klimas, für eine gesunde Natur, dafür, dass Kinder gut aufwachsen und alle gut miteinander leben können, zähle. Landratskandidat Nico Ach machte deutlich, wie wichtig es bei der bevorstehenden Wahl sei, deutlich zu machen, wer das Original in Sachen Nachhaltigkeit sei: „Es ist schön, wenn derzeit alle versuchen, uns zu kopieren, aber in den vergangenen Jahren ist leider nicht viel passiert im Landkreis. Beispielsweise beim Busverkehr wurden alle Anträge zu einer Verbesserung abgelehnt, beim Radverkehr gingen sämtliche Impulse von den Grünen aus.“
Bezirksrat Albert Riedelsheimer, der im Donauwörther Stadtrat Referent für Umwelt und Energie ist, forderte, in den kommunalen Ausschreibungen künftig auch soziale und ökologische Kriterien zu verankern. Zum Thema „Facetten der Nachhaltigkeit“ sprach Katrin Gleißner, die Vorsitzende von Transition Town Donauwörth. Sie stellte fest, dass es trotz der Ursachen und Folgen der Kohlenstoffdioxid-Emissionen kaum Veränderungen im Konsum gebe. Ökologie müsse, speziell vor dem Hintergrund der sichtbaren Konsequenzen der ökologischen Verfehlungen der vergangenen Jahrzehnte, nun ganz oben auf die Prioritätenliste. (pm)