Trockenheit: Baumkenner aus Holzheim schlägt Alarm
Plus Siegfried Gruber aus Holzheim ist ein Baumkenner. Er hat die Jahresringe seines Kirschbaums ausgewertet. Der Klimawandel spielt dabei nicht die einzige Rolle.
Seine Sichtweise auf Holz ist beruflich geprägt. Als Siegfried Gruber aus Holzheim den Bericht im überregionalen Teil unserer Zeitung kürzlich den Artikel „Das traurige Geheimnis der Bäume“ las, fühlte er seine Erfahrungen der vergangenen Jahre bestätigt. Auch im Lech-Donau-Gebiet zeigen sich durch die Trockenheit bedingt kleinere Jahresringe, stärker ausgeprägt sind sie noch, wo Grundwasser fehlt. Einen Kirschbaum, der im vergangenen Herbst in Graisbach nach Sturmschaden gefällt werden musste, hat er „ausgewertet“.
Die Jahresringe des Baumes aus dem Lechgebiet belegt: Trockenheit machte ihm zu schaffen
Der Baum mag an die 90 Jahre gewesen sein und hatte sich sehr früh verzweigt. In den 1970-er Jahren hatte er mit zehn Millimeter Holzzuwachs im Jahresschnitt seine beste Phase, in der nächsten Dekade gab es einen Rückgang, aber in Richtung 2000 nochmals beachtliche Jahresringe. Dann ging es bergab, ab 2012 ging der Zuwachs gegen „Null“. Zwei Faktoren haben der einst prächtigen Kirsche relativ schnell den „Garaus“ gemacht, meint Gruber: das Alter und die trockenen Jahre 2015 und 2018, die auch das Donautal spürte.
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