Ein ganz besonderes Instrument kehrt zurück
Die Sanierung der kostbaren Prescher-Orgel in Niederschönenfeld geht in ihren Endspurt. Ab Mai wird sie wieder aufgebaut. Doch damit verbunden ist auch eine Überraschung, denn es wird dann sogar eine zweite Orgel geben
Es ist so weit: Nach Jahren des Überlegens, Planens und Spendensammelns kann voraussichtlich am letzten Oktoberwochenende 2019 die restaurierte Barockorgel der Wallfahrtskirche Niederschönenfeld eingeweiht werden. Die Gemeinde erhält dadurch ein Kulturgut von nationalem, ja europäischem Rang, das der Kirchengemeinde die Chance gibt, Kirchenmusik von hoher Qualität einem auch überregionalen Publikum zu präsentieren und dadurch die historische Bedeutung des Zisterzienserinnenklosters Niederschönenfeld – nach der 750-Jahr-Feier im Jahr 1992 – wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken.
Was ist das Besondere an der Orgel des berühmten Baumeisters Paul Prescher aus Nördlingen? Durch musikwissenschaftliche und -historische Untersuchungen hat sich gezeigt, dass die Pfeifen nahezu in Gänze im Original des Einweihungsjahres 1683 erhalten sind. Dies ist für Orgeln aus dieser Zeit im europäischen Raum nahezu einzigartig. Die Pfeifen der meisten Orgeln fielen etwa den Folgen vor allem des Ersten Weltkriegs zum Opfer: Das Blei wurde anderweitig benötigt, die Pfeifen wurden eingeschmolzen.
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