Landesbischof Bedford-Strohm: Zuversicht in unruhigen Zeiten
Plus EKD-Ratsvorsitzender und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm fordert beim Landfrauentag in Harburg mehr Gemeinschaftssinn und gegenseitigen Respekt - und er widerspricht einem aktuellen Trend entschieden.
Martin Luther stünden die Haare zu Berge, wenn er an dieser Stelle läse: „Deutschlands oberster Protestant zu Gast in Harburg“; oder gar: „Der Chef der evangelischen Kirche“. Im evangelischen Milieu sind die Hierarchien gemeinhin flach, genauer gesagt gibt es ja nur einen Chefposten – und zwar den von Gottvater, Gottessohn und Heiligem Geist. Gott wieder mehr Vertrauen zu schenken, gerade in den momentanen Zeiten des Wandels, darauf wies der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und bayerische Landesbischof, Heinrich Bedford-Strohm, am Donnerstag beim Landfrauentag des Bauernverbandes in der Harburger Wörnitzhalle mit Nachdruck hin. Dass erhebliche Veränderungen in der Gesamtgesellschaft ebenso zu spüren sind wie im Speziellen in der Landwirtschaft, das betonten sämtliche Redner. Doch trotz aller aktueller Unsicherheiten war „Zuversicht“ das große Schlagwort dieses Festtages.
Zeit des Auftankens und Nachdenkens
Die Kulisse war auch für einen Landesbischof imposant. 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren gekommen zum Landfrauentag des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) im Kreis Donau-Ries. Es musste nachbestuhlt werden in der, wie Bürgermeister Wolfgang Kilian einleitend betonte, frisch sanierten Wörnitzhalle. Keine Frage, mit Bedford-Strohm war heuer wieder ein theologisches Schwergewicht als Gastredner gekommen. „Zuversicht“ war sein Thema – und was die Lage der unter einem Mehr an Auflagen und wirtschaftlichem Druck ächzenden Landwirte anbelangt, schienen Redner und Überschrift ziemlich passend gewählt gewesen zu sein.
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