Martin Gropp
Da zu sein! "Das klingt ziemlich einfach", sagt Gerd Horseling, stellvertretender Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen. Da zu sein für Menschen in einer besonders schwierigen Phase ihres Lebens, da zu sein in einer Zeit, in der junge Straftäter keinerlei Lobby hätten und in der Präventionsarbeit unabdingbar sei, da zu sein in einer Zeit, in der scheinbar nur Eigennutz im Vordergrund steht, ist für Horseling aber etwas Besonderes. Martin Gropp aus Tapfheim lebe das bürgerschaftliche Engagement, sei eine Ausnahme, ein Vorbild, "weil er für andere da ist". Seit Ende der 1990er Jahre betreue Gropp ehrenamtlich Suchtkranke, habe in Donauwörth eine Kreuzbundgruppe gegründet "und begann in der Folge mit der sogenannten Knastarbeit". Seit vielen Jahren kümmere er sich um Jugendliche und junge Erwachsene in den Justizvollzugsanstalten Niederschönenfeld und Neuburg-Herrenwörth. Er betreue Gefangene mit Suchtproblemen in Kursen zur Motivierung und Therapievorbereitung. Hunderte von Strafgefangenen habe er auf ihrem Weg begleitet, zehn bis zwölf Stunden in der Woche sei er ehrenamtlich aktiv.
Trotz seiner chronischen Erkrankung und Schwerbehinderung und obwohl er seit Sommer auf den Rollstuhl angewiesen sei, komme Gropp gut an. Horseling: "Er motiviert mit seinem eigenen Leben." (bih)
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