Der Kampf um die Moore in Mertingen
Plus Natürliche Landschaften wie Heiden und Moore sind wichtig für Umwelt und Klima. Aktivisten, Landwirte und Behörden reißen sich um die Flächen. Was sagen eigentlich die Zahlen?
Hier draußen hat man seine Ruhe. Am Horizont erheben sich die Hügel von Jura und Holzwinkel, in einiger Entfernung sind Dörfer und Kirchtürme klar zu erkennen. Einen Aussichtspunkt gibt es hier nicht, doch hier, in der Mertinger Höll ist es so eben und einsam, dass man kilometerweit sieht, ohne dass etwas den Blick verstellt. Es ist so flach und karg, wie es in einem Moor eben ist. Ob es hier so naturbelassen bleibt, hängt von Aktivisten, Landwirten und Entscheidern ab und dem, wofür sie sich einsetzen. Und wie diese Auseinandersetzung endet, könnte nicht nur die Region dauerhaft prägen.
Schaut man auf die Zahlen des bayerischen Landesamtes für Statistik, zeichnet sich ein dramatisches Bild. Die Behörde verzeichnet jährlich, wie die Flächen jeder Kommune oder jedes Landkreises genutzt werden. Über 800 Hektar an Mooren und Heiden stehen da im Jahr 1996 noch für den Landkreis zu Buche. 2019 sind es gerade einmal noch rund 150 – ein Zusammenbruch.
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