Behördenfunk: Jetzt machen die Bürger mobil
In Wemding hat sich eine Interessengemeinschaft gegen den geplanten Standort im Lommersheimer Forst formiert
Wemding Die Wemdinger wollen sich nicht mit den Plänen des Freistaats abfinden, im Lommersheimer Forst etwa 500 Meter südöstlich der Stadt einen 40 bis 50 Meter hohen Sendemast für den geplanten neuen digitalen Behördenfunk hochzuziehen. Nachdem sich bereits der Stadtrat gegen das Projekt an diesem Standort ausgesprochen hatte, hat sich bei einer Bürgerversammlung nun auch eine Interessengemeinschaft (IG) formiert.
„Wir sehen den Standort extrem kritisch“, erklärt IG-Sprecher Markus Ruider gegenüber unserer Zeitung. An dem Vorhaben gebe es einiges auszusetzen. So befürchten viele Wemdinger – über 700 haben sich in eine Protest-Unterschriftenliste eingetragen – gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Sendeanlage, die dem Vernehmen nach ein Gebiet von rund 120 Quadratkilometern abdecken soll. Ruider verweist auf Experten, die den Behördenfunk in der vorgesehenen Form für schädlich halten. Demnach müssten beispielsweise Rettungskräfte das Funkgerät ausschalten, bevor sie sich einem Verletzten nähern. Zudem sei fraglich, ob die Technik überhaupt funktioniere.
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