Die Verkehrspolizei hat am Mittwoch knapp sieben Stunden lang auf der B2 bei Donauwörth eine stationäre Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Für 126 Verkehrsteilnehmer hat dies Folgen.
Das Radargerät war nahe der Hangbrücke auf der sogenannten Schellenberg-Umgehung in Richtung Norheim platziert. Immer wieder, so die Polizei, kam es auf diesem Abschnitt in der Vergangenheit zu Unfällen. Von 10.34 Uhr bis 17.17 Uhr passierten insgesamt 4198 Fahrzeuge die Sensoren des Gerätes. Davon wurden 126 wegen einer erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung „geblitzt“. 78 Verkehrsteilnehmer lagen im Verwarnungsbereich bis 55 Euro und 48 müssen mit einer Anzeige und mit Punkten in Flensburg rechnen. Dies entspricht einer Ahndungsquote von exakt drei Prozent.
Den traurigen Höchstwert erreichte um kurz vor 13 Uhr ein Mercedes mit NÖ-Kennzeichen mit 173 bei erlaubten 100 km/h. In diesem Fall gehen die Beamten aufgrund der sehr hohen Überschreitung von einem vorsätzlichen Verhalten aus. Daher werden ein auf 1200 Euro verdoppeltes Bußgeld, ein zweimonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte im Fahreignungsregister die Folge sein. (AZ)
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