Mit dem 31. Dezember endet durch die Neugründung des Dekanates Donau-Ries nach 500 Jahren das Dekanat Donauwörth. Begonnen hatte alles in Harburg. Dorthin holte 1524 Fürst Karl Wolfgang den ersten evangelischen Prediger auf Schloss Harburg, Paul Warbeck. So begann die Reformation in Harburg und damit auch für diese Region.
Harburg war dann von 1564 bis 1806 Sitz eines anfangs gräflichen, dann fürstlichen Spezialsuperintendenten (Inhaber eines Leitungsamtes). In der Zeit des Königreichs Bayern von 1806 bis 1851 nannten sich diese königlich bayerische Dekane. Danach wurde der Sitz des Dekanats erst nach Ebermergen und in den 70er Jahren von Ebermergen nach Donauwörth verlegt und entsprechend umbenannt. In den vergangenen zwei Jahren wurde nun aufgrund des Strukturwandels in der evangelischen Kirche die Neugründung des Dekanates Donau-Ries beschlossen. Dieses beginnt am 1. Januar. Und bedeutet gleichzeitig das Ende des Dekanat Donauwörth.
Musikalisch vielfältige Gestaltung des Gottesdienstes
Kirchengemeinde und Dekanat feiern dies mit einem Dankgottesdienst am kommenden Sonntag, 29. Dezember, um 9.30 Uhr in der Christuskirche in Donauwörth. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von einer Bläsergruppe aus dem Dekanat unter der Leitung von Julia Gehring, der Kirchenband taste ‚n‘ go, (Leitung Bernd Horst), dem Gospelchor Trinity unter der Leitung von Marlyn Zablan-Klose sowie Dekanatskantor Hans-Georg Stapff. Da Dekan Wagner ab dem 1. Januar die neue Aufgabe als Dekan des Dekanats Donau-Ries übernimmt, wird er in diesem Gottesdienst von Pfarrer Caesperlein von seiner Aufgabe als Pfarrer in der Kirchengemeinde Donauwörth entpflichtet. (AZ)
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