Die Pilzsuche lohnt sich dieses Jahr auch mitten in Donauwörth
Plus Nach einem langen, trockenen Sommer startet in Donauwörth die Pilzsaison. Was heuer geboten ist und an welchen ungewöhnlichen Orten sich Pilze finden lassen.
Das Wetter ist kalt und regnerisch. Was für viele Anlass ist, es sich auf der Couch gemütlich zu machen, ist für Pilzsammler der Startschuss in die Saison. Violettstieliger Rötelritterling, wurzelnder Bitterröhrling, roter Lacktrichterling – überall sprießen derzeit Pilze aus der Erde. Und zwar nicht nur im Wald, wie der Donauwörther Pilzexperte Andreas Kunze beweist. 23 verschiedene Arten findet er bei einem kurzen Spaziergang durch den Stauferpark bis zum Krankenhaus. Eine Stunde, um einen kleinen Einblick in die vielfältige Welt der Pilze zu bekommen.
Andreas Kunze ist Mykologe, also ein Pilzexperte. Nahe der Donau-Ries-Klink findet er einen sogenannten "Schwärzenden Saftling", einen unter Naturschutz stehenden Pilz. Er gibt sich überrascht. "So einen habe ich hier noch nicht gesehen, der ist neu hier." Er findet aber viele Giftpilze – mitten in Donauwörth. Zum Beispiel den Kahlen Krempling. "Früher galt der als Speisepilz", erzählt der Mykologe. "Aber heute weiß man, dass er giftig ist. Er löst eine Autoimmunkrankheit aus, sodass das Immunsystem die körpereigenen roten Blutkörperchen zerstört. Da ist sogar ein bekannter Mykologe gestorben deswegen."
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