Kerzenlicht statt Neonröhren, Kaminfeuer statt Klinikflur: Als die kleine Emilia vor drei Jahren das Licht der Welt erblickte, war es für Familie Musaeus aus Donauwörth die erste Hausgeburt. „Für uns hat es perfekt gepasst“, sagt Mama Katrin und lächelt. Sicherheit und Geborgenheit – für viele Eltern entscheidend bei der Geburt. Doch es gibt verschiedene Wege. Obwohl die meisten Kinder in Kliniken zur Welt kommen, wächst laut der „Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe“ das Interesse an Hausgeburten. Das bestätigt auch die Donauwörther Hausgeburtshebamme Janine Haase. „In diesem Jahr sind schon seit Januar alle Plätze voll“, sagt die 40-Jährige. Um Frauen eine gut begleitete Alternative zur Klinik zu bieten, eröffnet sie im Juli das Geburtshaus EvaVita. „Es geht darum, Frauen die Wahl zu lassen.“ Ihr sei es wichtig, werdende Eltern umfassend aufzuklären – über den Ablauf, die Möglichkeiten, aber auch die Risiken einer außerklinischen Geburt.
Landkreis Donau-Ries
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