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Entdecken Sie die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 300. Geburtstag von Enderle in Donauwörth!

Donauwörth

300 Jahre Johann Baptist Enderle: Führungen und Busfahrt

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    Der Enderle-Saal in Donauwörth mit dem imposanten Deckenfresko des Rokokomalers.
    Der Enderle-Saal in Donauwörth mit dem imposanten Deckenfresko des Rokokomalers. Foto: Stadt Donauwörth/U. Steger

    Am 15. Juni feiert die Große Kreisstadt Donauwörth den 300. Geburtstag des berühmten Donauwörther Rokokomalers Johann Baptist Enderle (1725 - 1798). Enderles künstlerisches Wirken ist geprägt von Ausdrucksstärke, Frische und Leichtigkeit, die seine Arbeiten einzigartig machen. Sein Werk ist sehr umfangreich und umfasst über 100 Fresken und Tafelbilder an nahezu 50 Standorten, die der Künstler in der Region, aber auch im angrenzenden Baden-Württemberg, in Hessen und Rheinland-Pfalz geschaffen hat.

    Johann Baptist Enderle nimmt eine wichtige und herausragende Position als Freskant im ausgehenden 18. Jahrhundert in ganz Schwaben und darüber hinaus ein. Gerade auch im Raum Augsburg, Dillingen/Donau und Günzburg-Krumbach war er höchst aktiv und wohlbekannt - 43 Jahre seines fast 73-jährigen Lebens war der in Ulm-Söflingen geborene Enderle Bürger der Stadt Donauwörth. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Donauwörth-Tourismus in Kooperation mit der Volkshochschule im Jubiläumsjahr 2025 Sonder-Stadtführungen und eine Enderle-Busfahrt anbieten, um das Andenken des berühmten Donauwörther Rokokomalers in der Heimat zu bewahren.

    Offene Sonder-Stadtführungen und Gruppenführungen Unter dem Titel „Von Göttern und Heiligen!“ wird das Leben und Werk Enderles in Donauwörth thematisiert. Die versierte Gästeführerin Friederike Rieger befasst sich seit vielen Jahren mit dem Donauwörther Rokokomaler und trug höchst Interessantes und Wissenswertes zusammen. Höhepunkt des 90-minütigen Stadtrundganges ist das herrliche Fresko des Künstlers im Enderlesaal des Deutschordenshauses in Donauwörth mit dem Titel Stadt Donauwörth.

    Für Gruppen und Schulklassen gibt es Sonderführungen

    „Das Göttermahl oder die Hochzeit der Thetis mit Peleus“, eine der wenigen Arbeiten, die Enderle außerhalb des sakralen Bereichs geschaffen hat. Offene Sonder-Stadtführungen finden noch am 12. Juni, 10. Juli und 18. September, jeweils um 15 Uhr, statt. Treffpunkt ist in der oberen Reichsstraße, Liebfrauenmünster/Eingang Westgiebel. Für Gruppen oder Schulklassen kann die Enderle-Führung jederzeit individuell nach Voranmeldung in der Tourist-Information Donauwörth, Telefon 0906/789-152, gebucht werden.

    Die Fresken der Allerheiligen-Kirchein Scheppach zählen zu den bedeutendsten Werken des Donauwörther Barockmalers Johann Baptist Enderle.
    Die Fresken der Allerheiligen-Kirchein Scheppach zählen zu den bedeutendsten Werken des Donauwörther Barockmalers Johann Baptist Enderle. Foto: Archiv

    Busfahrt auf Enderles Spuren zwischen Donau, Ries und Kesseltal: Anfang Oktober 2025 steht dann eine Busrundfahrt der Tourist-Information Donauwörth auf dem Programm, die auf Enderle-Spurensuche von Donauwörth aus ins Lechtal über das Ries bis ins Kesseltal führt. Ulrike Steger und Stefan Münchmeyer von der Tourist-Information Donauwörth werden diese Tour begleiten und werden von Pfarrern und Kirchenführern in den einzelnen Orten unterstützt. Geplant ist eine Halbtagesfahrt, die als erste Station in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Genderkingen beginnt und anschließend in die Kirche St. Georg im Donauwörther Stadtteil Auchsesheim führt.

    Endeles Spuren reichen weit ins Ries

    Schon gleich bei den ersten beiden Stationen werden eindrucksvoll 37 Jahre künstlerische Entwicklung Enderles von 1755 (Genderkingen) bis 1792 (Auchsesheim) aufgezeigt. Von der Donau geht die Busrundfahrt auf Enderles Spuren weiter ins Ries (Pfarrkirche St. Johannes) nach Mündling, wo Enderle unter anderem einen ausdrucksstarken Kreuzweg gemalt hat.

    Die Kirche St. Dionysius, Fünfstetten ist die nächste Station. Beeindruckende Fresken und ein Altarretabel erwarten die Besucher. Den Abschluss der Busrundfahrt bildet ein wahres Rokoko-Juwel im Kesseltal: die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt im Bissinger Ortsteil Buggenhofen. Noch einmal können die zartfarbigen Enderle-Fresken bewundert werden, um einen bleibenden Eindruck des künstlerischen Schaffens des großen Donauwörther Rokokokünstlers bei den Teilnehmern zu hinterlassen.

    info: Informationen zu den Führungen erteilt die Tourist-Information Donauwörth unter 0906/789152 oder fuehrungen@donauwoerth.de. Informationen zu den Führungen erteilt die Tourist-Information Donauwörth unter 0906/789152 oder fuehrungen@donauwoerth.de. (AZ)

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