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Fünfstetten/Donau-Ries: Warum der Landkreis Donau-Ries ohne Biogas die Energiewende nicht schafft

Die Biogas-Anlage von Michael Hofer in Fünfstetten ist eine von 100 im Landkreis Donau-Ries. Sie erzeugen pro Jahr etwa ein Drittel des im Kreis benötigten Stroms.
Fünfstetten/Donau-Ries

Warum der Landkreis Donau-Ries ohne Biogas die Energiewende nicht schafft

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    Michael Hofer aus Fünfstetten steht vor einer Grundsatzentscheidung: Investiert er bald in seine Biogas-Anlage, mit der er seit knapp 17 Jahren erfolgreich Strom und vor allem Wärme für 155 Häuser im Dorf erzeugt - oder schaltet er sie ab. Denn wie viele Anlagenbetreiber im Landkreis Donau-Ries endet auch für ihn bald der Zeitraum der Förderung auf 20 Jahre. Damit steht nicht nur für die Landwirte viel auf dem Spiel, sondern auch für über 2000 Hausbesitzer im Landkreis, die derzeit ihre Wohnungen mit der Abwärme einer der 100 regionalen Biogasanlagen heizen. "Die Politik ist gerade dabei eine aufgebaute und sinnvolle Struktur runterzufahren - eigentlich ein Wahnsinn", sagt Rainer Weng, Sprecher im Fachverband Biogas im Landkreis Donau-Ries. Die aktuelle Perspektive treibt ihm, Landwirt Michael Hofer und den vielen anderen Biogas-Anlagenbetreibern die Sorgenfalten auf die Stirn.

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