Impfskandal in Wemding: Arzt erzählte Patienten Horror-Geschichten
Plus Der Impfskandal um einen Wemdinger Mediziner machte bundesweit Schlagzeilen. Nun stehen die ersten „Patienten“ vor Gericht und berichten von teils abenteuerlichen Gesprächen.
Es ist ziemlich genau ein Jahr her, da fuhren Frauen und Männer aus ganz Bayern und darüber hinaus zu einer Hausarzt-Praxis in Wemding (Landkreis Donau-Ries). Dort waren ganz spezielle „Sprechstunden“ angesagt. Der Mediziner bescheinigte den angereisten Personen eine Corona-Impfung, nahm diese aber gar nicht vor. Im Herbst 2021 flog der Arzt auf – nach und nach wurde das Ausmaß des Impfskandals sichtbar. Die Justiz machte sich daran, diesen aufzuarbeiten. Nun fanden erste Verhandlungen gegen Personen statt, die gemeinsame Sache mit dem Mediziner machten. Dabei kamen interessante und irritierende Details zur Sprache.
Es dürften mindestens 100 Personen sein, gegen die sich der Verdacht erhärtete, sich auf sogenannte „Schonimpfungen“ eingelassen zu haben. Nach einer groß angelegten Durchsuchungsaktion im Januar erließ das zuständige Amtsgericht Nördlingen bislang über 50 Strafbefehle wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz. Manche Beschuldigte akzeptierten die Geldstrafen, andere legten Einspruch ein. So stehen nach derzeitigem Stand rund 30 Prozesse an, die das Nördlinger Amtsgericht wohl über Monate beschäftigen werden.
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