Warum Kaisersaal und "Knastmuseum" weiter geschlossen bleiben
Plus Der Kaisersaal und das "Knastmuseum" in Kaisheim sind Attraktionen. Doch sie sind seit Jahren geschlossen. Deshalb entfällt heuer erneut das Muttertagskonzert.
Das Muttertagskonzert im prächtigen Kaisersaal des einstigen Zisterzienser-Klosters in Kaisheim hatte in Kaisheim fast schon Tradition. Doch der musikalische Leckerbissen entfällt heuer wieder - wie in den vergangenen Jahren. Überhaupt ist der Trakt, in dem einst der Abt residierte, seit dem 5. Mai 2020 komplett verwaist. Weder im Saal, noch in der Dauerausstellung "Hinter Gittern", in dem anschaulich die Geschichte des Strafvollzugs in Bayern im 19. und 20. Jahrhundert dargestellt wird, tummeln sich Gäste. Der Bereich ist für Besucherinnen und Besucher geschlossen - und wird wohl auch nicht so schnell wieder geöffnet.
Dies erklärt Marc Döschl, stellvertretender Leiter der Justizvollzugsanstalt (JVA) Kaisheim, auf Anfrage unserer Redaktion. Die JVA verwaltet den Abt-Trakt des einstigen Klosters. 2017 verzeichnete man im Kaisersaal noch gut 2000 Besucher. Er stellt für Touristen in Kaisheim, das sich vor einigen Jahren der Romantischen Straße angeschlossen hat, neben dem Liebfrauenmünster die Hauptattraktion dar. Doch 2018 wurde der Flügel gesperrt. Dort fanden zunächst Bauarbeiten statt. Im Zuge des Projekts "Bayern barrierefrei" investierte der Staat rund 450.000 Euro, um einen behindertengerechten Zugang in dem historischen Gebäude zu schaffen. Es wurden ein Aufzug, eine elektrische Tür zu diesem, eine Rampe und ein barrierefreies WC eingebaut.
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