Heinrich Speer hört nach 70 Jahren als Organist in Oberndorf auf
Eine Institution geht in den Ruhestand: Heinrich Speer saß jetzt zum letzten Mal auf seiner Orgelbank in der Pfarrei St. Nikolaus. Damit endet eine Ära.
Ein gehöriges Stück Wehmut lag jetzt in Oberndorf in der Luft, als im Rahmen des Pfarrgottesdienstes Heinrich Speer als Organist der Pfarrei St. Nikolaus verabschiedet wurde. Für die Lechgemeinde endet damit eine Ära, die vor 70 Jahren begann: Im Jahr 1952 spielte Heinrich Speer bei einer Roratemesse zum ersten Mal auf der Oberndorfer Orgel. Das musikalische Talent kam nicht von ungefähr, sondern wurde Speer bereits in die Wiege gelegt. Sein Vater Josef Speer war selbst Chorleiter und Kapellmeister und führte ihn an die Musik heran. Von der früheren Organistin Rosa Ostertag erlernte er dann das Orgelspiel.
Seit 22. Februar 1955 übte Speer das Amt des Organisten offiziell aus, also genau 67 Jahre lang. Auch bei seiner letzten Sonntagsmesse ließ es sich der 84jährige nicht nehmen, selbst an der Orgel zu sitzen und zusammen mit einigen Sängern des Kirchenchores die „Kleine Messe“ von Annette Thoma zur Aufführung zu bringen. Pfarrer Markus Lidel betonte in seiner Predigt, dass Heinrich Speer durch sein Orgelspiel und seinen Dienst als Chorleiter dazu beigetragen habe, Gott in der Liturgie erfahrbar zu machen.
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