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Schallschutzwand in Otting: Bauprojekte starten – Ruhe für Anwohner in Sicht!

Otting

Mehr Ruhe für Otting: Bahn errichtet Schallschutzwand

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    Die Deutsche Bahn errichtet entlang der Schienen in Otting eine 719 Meter lange Schallschutzwand. Die Arbeiten beginnen jetzt.
    Die Deutsche Bahn errichtet entlang der Schienen in Otting eine 719 Meter lange Schallschutzwand. Die Arbeiten beginnen jetzt. Foto: Widemann, Archivbild

    Die Deutsche Bahn startet am Freitag ein Millionen-Projekt in der Gemeinde Otting, wo es dadurch künftig deutlich leiser werden soll. Im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms des Bundes errichtet die DB eine 2,50 Meter hohe und 719 Meter lange Schallschutzwand links der Gleise zwischen Donauwörth und Treuchtlingen. Die Wand erstreckt sich in Otting ungefähr auf Höhe der Häuser in der Gullenbachstraße bis zum östlichen Ende der Bebauung entlang der Hauptstraße.

    Die Arbeiten finden zwischen 7. März und 30. Dezember statt, so teilt die Bahn in einer Presseerklärung mit. Die nächtlichen Arbeiten werden in diesem Zeitraum jeweils zwischen 22 und 5.30 Uhr (vom 7. bis 21. März, vom 28. März bis 9. Mai sowie vom 20. Oktober bis 28. November) durchgeführt. Bei den beiden betroffenen Eisenbahnbrücken über die Straßen müssen Torsionsbalken für die Schallschutzwand eingehoben werden. Dafür muss zeitweise die jeweilige Straße gesperrt werden. Die Investitionen belaufen sich auf rund 2,9 Millionen Euro.

    Die Bahn bittet um Verständnis für Lärm und Verkehr

    Die DB ist bemüht, die von der Baustelle ausgehenden Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich Lärm und vermehrter Baustellenverkehr nicht vermeiden. Dafür bittet die DB um Verständnis.   Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein 2023 wurden 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben.

    Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.


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