Zwei Spiele, zwei Niederlagen – die Rückrunde verläuft für die Donauwörther Basketballer bisher alles andere als optimal. Nach der Auswärtsniederlage in Ingolstadt folgte nun auch im ersten Heimspiel des Jahres eine Enttäuschung. Gegen den TSV Diedorf mussten sich die Bären mit 62:74 geschlagen geben, wobei erneut die gegnerische Dreierquote eine entscheidende Rolle spielte.
Die Donauwörther starteten stark ins Spiel und legten mit einem schnellen 14:5-Lauf den Grundstein für eine frühe Führung. In der Anfangsphase zeigte sich die Mannverteidigung der Bären besonders effektiv, wodurch die Gäste aus Diedorf kaum ins Spiel fanden. Gegen Ende des Viertels steigerte sich der TSV jedoch und verkürzte den Rückstand. Das Viertel endete mit einer knappen 16:13-Führung für die Gastgeber.
Diedorf stellte im zweiten Viertel die Donauwörther Offensive vor große Probleme. Die kompakt stehende Zonenverteidigung der Gäste ließ kaum Raum für erfolgreiche Aktionen unter dem Korb. Auch jenseits der Dreipunktelinie fanden die Würfe an diesem Abend nicht ihr Ziel. In der letzten Minute der ersten Halbzeit übernahm Diedorf schließlich erstmals die Führung und ging mit 30:32 in die Kabine.
VSC Baskets Donauwörth: Offener Schlagabtausch im dritten Viertel
Die zweite Halbzeit begann mit einem weiterhin offenen Schlagabtausch, und bis kurz vor Ende des dritten Viertels war das Spiel mit 41:41 vollkommen ausgeglichen. Doch dann legte Diedorf einen Lauf hin, traf mehrere Dreier in Folge und baute sich so eine komfortable Führung auf. Die Donauwörther fanden kein Mittel gegen die insgesamt 14 erfolgreichen Distanzwürfe der Gäste. Zwar funktionierte die Offensive der Bären im letzten Viertel besser, doch Diedorf hielt das Tempo hoch und ließ sich auch nicht von der Pressverteidigung der Donauwörther beeindrucken. Das Spiel endete mit einem 62:74 für den TSV Diedorf. Benedikt Veh war mit 15 Punkten der beste Werfer der Bären.
Die Bären müssen nun ihre Lehren aus den letzten beiden Spielen ziehen, um den ersten Sieg der Rückrunde feiern zu können. Am Sonntag wartet mit dem Auswärtsspiel in Schrobenhausen ein richtungsweisendes Duell gegen den Tabellenzweiten – ein altbekannter Gegner aus der Bayernliga der letzten Saison. (AZ)
VSC Baskets Donauwörth: Bader, Bludshyi (4), Cirone (9), Gölkel, Korn (4), Krippner (5), Lechner (4), Merkle (8), Mitlehner (2), Pecmarkaj, Stampfer (11), Veh (15)
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