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Dramatischer Pokalkrimi: VSC Donauwörth ringt Friedberg nieder

Basketball

Spannung bis zum Schluss: Bären erreichen dritte Pokalrunde

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    VSC-Coach Holger Grabow (links) war am Dienstag lange nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Erst im Schlussviertel fasste das Team sich ein Herz – und gewann.
    VSC-Coach Holger Grabow (links) war am Dienstag lange nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Erst im Schlussviertel fasste das Team sich ein Herz – und gewann. Foto: Szilvia Izsó (Archivbild)

    Der VSC Donauwörth hat sich in einem hart umkämpften Pokalspiel durchgesetzt: Mit einem knappen 69:61-Erfolg über die Sportfreunde Friedberg im ersten Spiel des neuen Jahres gelang am Dienstagabend der Einzug in die zweite Runde des Bezirkspokals. Gegen den Außenseiter aus der Bezirksliga zeigten sich die Bären jedoch nicht von Ihrer besten Seite und mussten bis zum Schluss um das Weiterkommen bangen.

    Im ersten Viertel zeichnete sich bereits ab, dass die Donauwörther an diesem Abend keine leichte Aufgabe erwartete. Die Defensive der Gäste offenbarte Schwächen, insbesondere bei den Rebounds, was Friedberg wiederholt einfache Punkte einbrachte. Auch offensiv fehlten die Lösungen gegen die eingespielte Zonenverteidigung der Gastgeber, sodass es nach den ersten zehn Minuten 16:11 für Friedberg stand. Die Bären suchten im zweiten Viertel weiter nach ihrem offensivem Rhythmus, doch selbst die offenen Würfe fanden nicht ihr Ziel. Mit einem 24:29-Rückstand zur Halbzeit war jedoch noch alles möglich.

    Basketball in Donauwörth: VSC-Coach kritisiert sein Team zur Pause deutlich

    In der Halbzeitpause fand Trainer Holger Grabow deutliche Worte und kritisierte die Mannschaft für ihre fehlende Intensität und die Einstellung, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Doch trotz dieser Ansprache gelang es den Bären nicht, das Momentum im dritten Viertel auf ihre Seite zu ziehen. Friedberg behielt weiterhin die Kontrolle, vor allem über ihre hohe Trefferquote jenseits der Dreipunkte-Linie. Somit ging es mit einem Stand von 46:39 in das letzte Viertel.

    Im Schlussviertel zeigten die Bären endlich den vom Trainer verlangten Siegeswillen. Angetrieben von einer deutlich aggressiveren Verteidigung, insbesondere durch Leon Merkle und Joshua Korn, zwangen die Gäste die Friedberger zu Ballverlusten und fanden so wieder ins Spiel zurück. Auch am offensiven Brett sicherten sie sich wichtige Rebounds, wodurch das Momentum endgültig auf die Seite der Donauwörther kippte. Vier Minuten vor Schluss stand die Partie beim Stand von 56:56 wieder völlig offen. In der entscheidenden Phase übernahm unter anderem Timo Mitlehner Verantwortung und erzielte innerhalb der letzten fünf Minuten neun Punkte, darunter zwei wichtige Dreier. Als es in der Schlussminute auf die Nervenstärke ankam, blieben Marco Stampfer und Leon Merkle eiskalt und verwandelten ihre Freiwürfe sicher, wodurch der hart erkämpfte 69:61-Sieg perfekt gemacht wurde.

    Mit dem Sieg über Friedberg haben die Bären einen wichtigen Schritt in Richtung Final Four gemacht. Der Gegner der nächsten Pokalrunde steht noch nicht fest, doch zunächst liegt der Fokus auf der Liga: Am Sonntag geht es auswärts zum Tabellennachbarn PSV Ingolstadt. Dabei wollen die Bären einen erfolgreichen Auftakt in die Rückrunde hinlegen. (AZ)

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